Foxconn-Umsatz sinkt: Rückgang bei Produkten der Verbraucherkategorie

| 7:15 Uhr | 1 Kommentar

Wie Apples Auftragsfertiger Foxconn heute bekannt gegeben hat, sanken die Einnahmen für den Monat Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 8,3 Prozent, was laut dem Hersteller auf eine schwache Nachfrage im „Consumer-Segment“ zurückzuführen ist.

Gedrosselte iPhone-Produktion belastet Foxconn

Auch Foxconn hat mit dem rückläufigen Smartphone-Markt zu kämpfen. Der Umsatz von Apples Hauptmontagepartner lag im Dezember bei rund 20,12 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang in Höhe von 8,3 Prozent bedeutet. Es ist der erste monatliche Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr seit vergangenen Februar. Schuld soll eine niedrigere Nachfrage im „Consumer-Segment“ sein – also der Kategorie, zu der sich auch das iPhone zählt. Apples Smartphone verkaufte sich bekanntlich im letzten Quartal unter den Erwartungen, was natürlich auch Apples Fertigungspartner zu spüren bekommen.

Foxconns Meldung kommt nicht überraschend. Immerhin kursieren schon länger Gerüchte, die besagen, dass Apple die iPhone-Produktion zurückgeschraubt hat, weil das Unternehmen im Vorfeld von einem größeren Absatz ausgegangen war. Für die nächsten Monate wird sich an dem Bild aller Voraussicht auch nichts ändern, so besagen aktuelle Berichte aus der Zulieferkette, dass Apple auch das Auftragsvolumen für das erste Quartal 2019 um 10 Prozent reduziert hat. Besserung ist erst wieder für die zweite Jahreshälfte in Sicht, wenn Apple das neue iPhone-Lineup in Auftrag gibt.

Die Foxconn-Zahlen sind jedoch nicht zwangsläufig ein Indikator für die iPhone-Performance. Das Unternehmen führt die Montage für eine Vielzahl von Kunden durch und stellt auch seine eigenen Produkte her – aber da Apple selbst einen Rückgang der Absatzzahlen bestätigt hatte, ist das iPhone an dem Umsatzrückgang definitiv beteiligt. Der Smartphone-Markt ist derzeit generell im Abwärtstrend. Zuletzt vermeldete Samsung Umsatzrückgänge für alle Sparten, die vom Smartphone-Geschäft abhängig sind. (via Reuters)

Kategorie: Apple

1 Kommentare

  • Machnowf

    Langsam scheint der Beweis erbracht, dass Apple die Preisschraube zu hoch gedreht hat.

    12. Jan 2019 | 11:01 Uhr | Kommentieren

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