Health Records: 78 Prozent mit Apples digitaler Patientenakte zufrieden

| 15:54 Uhr | 1 Kommentar

UC San Diego Health hat kürzlich eine Online-Umfrage gestartet, wobei sich die Umfrage an Patienten richtet, die Health Records im letzten Jahr erstmals genutzt haben. Dabei zeigte sich, dass Apples digitale Patientenakte gut ankommt. Unter 132 Teilnehmern gaben 78 Prozent an, dass sie „mit der Nutzung der Funktion zufrieden“ waren.

Die Gesundheitsakte auf dem iPhone

Apple hat im März 2018 mit iOS 11.3 die Funktion Health Records eingeführt. Mit der Funktion können Patienten ihre Krankenakten von teilnehmenden Krankenhäusern und Kliniken direkt in der Health App auf dem iPhone einsehen. So können beispielsweise Allergien, Erkrankungen, Impfungen, Laborergebnisse, Medikamente und Verfahren eingesehen und in andere Apps übernommen werden.

Das UC San Diego Health war eines der ersten Krankenhäuser, die Health Records unterstützten und somit gibt die Umfrage, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde, einen guten Ersteindruck von der Akzeptanz für die neue Funktion.

96 Prozent der Befragten gaben an, dass sie „ihre mobilen Geräte problemlos mit der Plattform verbinden können“ und 90 Prozent gaben an, dass die „Smartphone-Lösung ihr Verständnis für ihre eigene Gesundheit verbessert, Gespräche mit ihren Ärzten erleichtert oder den Austausch persönlicher Gesundheitsinformationen mit Freunden und Familie verbessert“.

Apples Einstieg in das Gesundheitswesen

Indem Patienten ihre Krankenakte jederzeit einsehen können, erhalten sie eine bessere Kontrolle über ihre Gesundheitsinformationen, die in den Datenbanken der Gesundheitssysteme vorhanden sind. Einzelne Einrichtungen, wie UC San Diego Health, bieten bereits die Möglichkeit, die medizinischen Unterlagen mit dem iPhone einzusehen. Die Idee von Health Records basiert jedoch darauf, dass mehrere Systeme in einer einzigen App gesammelt werden. Somit ist Apple auf die Unterstützung möglichst vieler Krankenhäuser, Kliniken und Ärzte angewiesen.

Hierfür unterstützt Health Records FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources), einen Standard zur Übertragung medizinischer Dokumente. Die Unterstützung steigt derzeit stetig, so kann in den USA mittlerweile bei mehr als 65 Gesundheitseinrichtungen die Health Records Funktion genutzt werden. Eine vollständige Liste kann bei Apple eingesehen werden.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Nkthek

    Bin mal gespannt wann sowas hierzulande eingeführt wird. Wäre genial denke aber es wird noch seine 5-6 Jahre dauern.

    14. Jan 2019 | 19:57 Uhr | Kommentieren

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