Apple überarbeitet Richtlinien für App-Abos: Kosten sollen übersichtlicher dargestellt werden

| 19:54 Uhr | 0 Kommentare

Apple hat seine Entwicklerrichtlinien für In-App-Abonnements überarbeitet. Neu hinzugekommen ist die Auflage, dass Entwickler deutlicher auf die Kosten der Abo-Angebote hinweisen, sowohl im App Store als auch in den Apps.

Neue Richtlinien sollen für Klarheit sorgen

Mit der Überarbeitung der Richtlinien führt Apple erstmals eine einheitliche Vorgabe für die Darstellung der Abo-Informationen ein. Ziel ist es, dass für Kunden bei allen Apps schnell die Abo-Kosten ersichtlich sind. So muss beispielsweise der Preis eines Monatsabonnements deutlich angegeben werden.

Abo-Konditionen

Entwickler hatten in der Vergangenheit des Öfteren Probleme bei der Zulassung ihrer Apps, da die Angaben zu den Abo-Konditionen nicht nach Apples Geschmack umgesetzt wurden, weswegen es nun Zeit wurde, dass eine Richtlinie für Klarheit sorgt. In diesem Zusammenhang bietet Apple unter anderem einen Mustertext für die Abo-Konditionen, die Entwickler verwenden können. Aus dem englischen übersetzt lautet der Mustertext:

„Die Zahlung wird Ihrem Apple ID-Konto bei der Kaufbestätigung in Rechnung gestellt. Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht mindestens 24 Stunden vor Ablauf der aktuellen Laufzeit gekündigt wird. Die Verlängerung wird Ihrem Konto innerhalb von 24 Stunden vor Ablauf der aktuellen Laufzeit in Rechnung gestellt. Sie können Ihre Abonnements verwalten und kündigen, indem Sie nach dem Kauf zu Ihren Kontoeinstellungen im App Store gehen.“

Klare Kostendarstellung

Besonders aufschlussreich ist der Abschnitt bezüglich des Abrechnungsbetrags. Es deutet stark darauf hin, dass der tatsächliche Preis, den Benutzer zahlen, in der größten Textschrift auf der Seite angezeigt werden muss. Eine jährliche Abonnement-App kann monatliche Preisvergleiche anbieten, aber die jährlichen Kosten müssen deutlich sichtbar sein und die monatliche Aufschlüsselung sollte „in einer untergeordneten Position und Größe“ angezeigt werden.

Keine Push-Werbung

Eine wohltuende neue Richtlinie kümmert sich um die Nutzung von Push-Benachrichtigungen für Marketingzwecke. Die Apple-Dokumentation besagt, dass es in Ordnung ist, die Abonnenten über neue Inhalte, die im Laufe der Zeit einer App hinzugefügt werden, zu informieren. Die Benachrichtigungen dürfen jedoch nicht verwendet werden, um direkte Werbung an den Sperrbildschirm zu senden. (via 9to5Mac)

Kategorie: App Store

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