Apple Store Chefin Angela Ahrendts spricht über Apples Erfolg im Einzelhandel

| 13:35 Uhr | 0 Kommentare

Im Vorfeld der Eröffnung des Apple Stores in der Carnegie Library in Washington, D.C., hat sich Vogue Business bei Apples Retail Chefin Angela Ahrendts erkundigt, um mehr über die Zukunft der lokalen Apple Stores zu erfahren.

Das Erfolgskonzept der Apple Stores

Seitdem Ahrendts das Modehaus Burberry vor fünf Jahren verlassen hat, um Apple beizutreten, hat sie die Apple Stores vollständig umstrukturiert. Die Geschäfte sind nicht mehr nur elegante Showrooms für das Produktportfolio des Unternehmens, sondern feiern die Kreativität und geben die Möglichkeit neue Erfahrungen zu erleben.

Vogue Business stellt fest, dass dies erreicht wurde, während andere Einzelhändler weiterhin darum kämpfen, das traditionelle Geschäftsmodell weiterzuführen. Seit 2017 wurden in den USA fast 10.000 Filialen geschlossen, wohingegen sich Apple kontinuierlich erweitert hat. Ein Grund für Apples großen Erfolg im Retail-Bereich ist laut Ahrendts, dass sich Apple mittlerweile mehr auf die Eröffnung weniger großer Stores konzentriert, anstatt sich mit kleineren Filialen schnellstmöglich zu erweitern.

So steht bald in Washington ein neuer Vorzeige-Store an. Der Carnegie Library Apple Store findet in der gleichnamigen Carnegie Library platz, wofür Apple aufwändige Renovierungsarbeiten vorgenommen hat. Das Store-Design folgt einer gelungenen Mischung aus historischer sowie moderner Architektur und würdigt dabei die Vergangenheit der ehemaligen Bibliothek. Unser Artikelbild zeigt, wie sich Apple den neuen Store vorstellt. Das Unternehmen ist nicht nur bedacht neue Flaggschiff-Stores zu eröffnen. Während Apple 2018 neun neue Filialen eröffnet hatte, wurden fast 400 bestehende Standorte auf das neue Konzept umgebaut.

Apple Stores punkten beim Mac

Ahrendts merkt auch an, dass die Gewinne von Apple zwar hauptsächlich aus dem Verkauf über das iPhone stammen, die Einzelhandelsgeschäfte jedoch oft den größten Erfolg verzeichnen, wenn Kunden einen Mac kaufen wollen.

Da Apple seine Stores nicht nur in Bezug auf die Rentabilität, sondern auch in Bezug auf die Markenwirkung ausweist, ist der erfolgreichste Standort nicht unbedingt der mit den meisten Umsätzen. Dies gibt Apple die Freiheit, mutige Ladenkonzepte an immer anspruchsvolleren Orten auszuprobieren.

Auch das „Today at Apple“ Programm zeigt sich für den Erfolg der Apple Stores verantwortlich. Die Kreativ- und Bildungsveranstaltungen werden nun schon seit 2017 vor Ort angeboten. Hierbei lernen Anwender von Profis, wie sie das iPhone, iPad oder den Mac kreativ nutzen können. Dabei stehen Foto-Safaris in der Großstadt oder auch Kunstkurse mit dem Apple Pencil auf der Tagesordnung. Mittlerweile hält Apple wöchentlich 18.000 Sitzungen ab, die immer gut besucht sind. Ab sofort sind übrigens über 50 neue Sessions verfügbar.

Kategorie: Apple

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