Mark Zuckerberg: Zusammenführung von WhatsApp, Instagram & Facebook Messenger nicht vor 2020 geplant

| 19:25 Uhr | 0 Kommentare

Nachdem letzte Woche die Meldung die Runde gemacht hatte, dass WhatsApp, Instagram und der Facebook-Messenger eine einheitliche Infrastruktur erhalten werden, gab nun Mark Zuckerberg weitere Informationen zu dem Projekt bekannt. So zieht Facebook zwar die Umstrukturierung definitiv in Betracht, in diesem Jahr wird das Vorhaben jedoch nicht mehr umgesetzt.

Ein gemeinsames System für Facebook

In den Berichten der vergangenen Woche hieß es, dass Benutzer dank der Zusammenführung von Instagram, Facebook und WhatsApp problemlos plattformübergreifend miteinander kommunizieren können. Dabei sollen die Dienste weiterhin eigenständige Apps erhalten. Im Zuge der Verkündung der Quartalszahlen bestätigte Zuckerberg gegenüber den Investoren erneut, dass Facebook eine solche Umstrukturierung plant. Diese soll jedoch nicht mehr dieses Jahr erfolgen, da es vorher „noch viel zu klären“ gibt.

Hier werden Kritiker sicher zustimmen. Experten sehen in der Zusammenlegung der Dienste den ersten Schritt zu einer Vereinheitlichung der Facebook-Angebote. Dabei wirft das Vorhaben Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auf. Im Gegensatz zu Facebook können Benutzer bei Instagram und WhatsApp Anonymität genießen. Dies stellt eine Herausforderung für die Verknüpfung von Diensten dar. Es ist nicht bekannt, wie die Integration erreicht werden könnte, ohne die Anonymität von WhatsApp und Instagram zu beeinträchtigen.

Zuckerberg ist jedoch überzeugt, dass eine gemeinsame Architektur Vorteile bringt. Vor allem könnte Facebook mit der Zusammenlegung einfach eine End-to-End-Verschlüsselung für alle Apps einführen. Dies würde es beispielsweise einem Instagram-Benutzer ermöglichen, eine End-to-End-verschlüsselte Nachricht an einen WhatsApp-Kontakt zu senden.

Schließlich erklärte Zuckerberg, dass die Fusion eine „iMessage-ähnliche Struktur“ bringen würde. Facebooks CEO wies darauf hin, dass eine kombinierte Messaging-Plattform bestimmte Kommunikationslücken schließen wird. Als Beispiel führt er an, dass momentan jemand den Marketplace auf Facebook nutzt, aber dann WhatsApp für die Kommunikation verwendet, was seiner Meinung nach durch die Vereinheitlichung gelöst wird. (via 9to5Mac)

Kategorie: App Store

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