Apple entschuldigt sich für FaceTime-Bug – iOS 12.1.4 kommt nächste Woche

| 16:28 Uhr | 0 Kommentare

Wie wir euch bereits berichtet haben, gab es eine schwerwiegende FaceTime-Sicherheitslücke. Über diese war es möglich, einen angerufenen Gesprächspartner noch vor der eigentlichen Annahme des Gesprächs zu belauschen. Apple hat vorübergehend den Stecker gezogen und Gruppen-FaceTime Gespräche serverseitig deaktiviert. Nun entschuldigt sich das Unternehmen nochmals für die Unannehmlichkeiten und gibt bekannt, dass bis nächste Woche das Problem behoben sein wird.

FaceTime-Fix verzögert sich auf nächste Woche

Wie MacRumors berichtet, hat Apple der Redaktion eine Erklärung zum aktuellen Stand des FaceTime-Bugs zukommen lassen. Hier heißt es:

„Wir haben den Gruppen-FaceTime Sicherheitsfehler auf Apples Servern behoben und werden ein Software-Update veröffentlichen, um die Funktion nächste Woche für Benutzer wieder zu aktivieren. Wir danken der Thompson-Familie für die Meldung des Fehlers. Wir entschuldigen uns aufrichtig bei unseren betroffenen Kunden und allen, die sich Sorgen um dieses Sicherheitsproblem gemacht haben. Wir schätzen die Geduld aller, während wir diesen Prozess abschließen.

Wir möchten unseren Kunden versichern, dass unser Entwicklungsteam, sobald es von den Details Kenntnis erlangt hatte, die zur Reproduktion des Fehlers notwendig waren, Gruppen-FaceTime schnell deaktiviert und mit der Arbeit an der Behebung begonnen hat. Wir sind bestrebt, den Prozess, mit dem wir diese Berichte erhalten und auswerten, zu verbessern, um sie so schnell wie möglich an die richtigen Personen weiterzugeben. Wir nehmen die Sicherheit unserer Produkte sehr ernst und sind bestrebt, das Vertrauen der Apple-Kunden in uns weiter zu verdienen.“

Somit können wir nächste Woche mit einer Aktivierung des Gruppen-Chats von FaceTime rechnen. Zunächst hieß es, dass noch diese Woche der Fix veröffentlicht wird. Apple erwähnt in dem Statement auch, dass man in Zukunft die Reaktionszeit verbessern will. Hiermit bezieht sich das Unternehmen auf die erste Fehlersichtung des Bugs. Über verschiedene Kommunikationswege hatte der Entdecker darauf aufmerksam gemacht, dass eine schwerwiegende Sicherheitslücke in iOS vorliegt. Leider ging die wichtige Meldung beim Support unter und wurde nicht zeitnah an die entscheidende Stelle bei Apple weitergeleitet.

Apple muss sich aufgrund des Bugs bereits mit einer Klage in Texas und einer vorgeschlagenen Sammelklage in Kanada auseinandersetzen. Angesichts der Auswirkungen auf die Privatsphäre ist es sicherlich möglich, dass es weitere Sammelklagen geben wird.

Kategorie: Apple

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