iPhone-Absatz steigt nach Preissenkungen in China

Nachdem Apple insbesondere in China mit einem rückläufigen Smartphone-Markt zu kämpfen hat, zeichnet sich nun ein Hoffnungsschimmer am Horizont ab. So sorgten laut der chinesischen Webseite Feng die letzten Preissenkungen für eine Steigerung der iPhone-Verkaufszahlen.

Preissenkungen sorgen für Aufschwung

In China läuft für Apple derzeit bekanntlich nicht alles nach Plan. Schlechte Absatzzahlen und der Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgten für eine Katerstimmung im neuen Jahr. Dabei sollte das iPhone XR der Schlüssel zu dem preisbewussten Markt sein, was die einheimische und günstigere Konkurrenz jedoch verhindern konnte.

Apple senkte daraufhin am 10. Januar die iPhone-Preise für seine chinesischen Handelspartner, so dass Drittanbieter die Einsparungen an die Kunden weitergeben konnten. Es handelt sich somit nicht um eine offizielle Preissenkung für das aktuelle iPhone-Lineup. Die Rechnung ging jedoch auf und die Händler fingen schnell an, die Verkaufspreise herunterzusetzen. Dabei wurde das iPhone XR mit den höchsten Rabatten bedacht. So bietet beispielsweise der Händler JD.com nach der Preissenkung das iPhone XR für 6.099 Yuan (ca. 789 Euro) an. Apple verlangt für das iPhone XR nach wie vor 6.499 Yuan (ca. 840 Euro) auf seiner Webseite.

Verkaufszahlen der Alibaba Group deuten an, dass die iPhone-Verkäufe seit der Preissenkung in China um 76 Prozent gestiegen sind. Andere Handelspartner vermelden derzeit eine Steigerung von bis zu 83 Prozent. Da der chinesische Markt ein Grund für Apples schwächere Quartalszahlen war, stehen die Chancen nun gut, dass sich das iPhone-Geschäft in diesem Quartal zumindest im Bezug auf die Absatzzahlen etwas erholen wird. So steht in Februar noch das chinesische Neujahr an, was die Kauflaune der Kunden weiter anregen wird, da hier die Preise nochmals unterboten werden. (via MacRumors)