iCloud Phishing-Attacke: Gericht schickt weiteren Täter ins Gefängnis

| 18:20 Uhr | 0 Kommentare

Im Jahr 2014 war die Aufregung groß, als plötzlich Nacktbilder von vielen weiblichen Promis im Netz auftauchten und die Bilder augenscheinlich aus den iCloud-Konten der jeweiligen Betroffenen stammten. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um eine Phishing-Attacke handelte. Nun wurde einer der Täter für sein Handeln zu einer Gefängnisstrafe von 34 Monaten verurteilt.

Ehemaliger Lehrer wegen iCloud-Phishing-Attacke verurteilt

Nachdem der ehemalige Lehrer Christopher Brannan bereits vergangenen Herbst für die umfassende Phishing-Attacke auf 200 iCloud-Konten für schuldig befunden wurde, verkündete die US-Staatsanwaltschaft nun die zugehörige Haftstrafe. So wurde Brannan für seine Rolle im sogenannten „Celebgate“ zu einer Gefängnisstrafe von 34 Monaten verurteilt.

Brannan wurde wegen unbefugten Zugriffs auf Nutzer-Konten und schwerwiegendem Identitätsdiebstahl angeklagt. Gerichtsdokumente besagen, dass er auf die iCloud-, Yahoo-, Facebook- und E-Mail-Konten von mehr als 200 Opfern zugegriffen hatte. Mit Hilfe von Phishing-E-Mails konnte Brannan den Zugriff auf vollständige iCloud-Backups, Fotos und andere Informationen erhalten. Weiterhin nutzte er die privaten Daten von Facebook-Konten, um die Sicherheitsfragen von iCloud und Yahoo zu beantworten. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Wir können euch nur empfehlen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung für eure Apple ID zu aktivieren.

Brannan ist eine von mehreren Personen, die wegen den Phishing-Attacken und der Verteilung der privaten Promi-Fotos gefasst wurden. Ryan Collins, Edward Majerczyk, Emilio Herrera sowie George Garafano wurden zuvor zu Haftstrafen von 8 bis 18 Monaten verurteilt. (via AppleInsider)

Kategorie: Apple

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