Apple Music wehrt sich als einziger Streaming-Dienst nicht gegen höhere Lizenzabgaben für Künstler

| 17:45 Uhr | 1 Kommentar

Spotify, Google, Pandora und Amazon haben gemeinsam gegen ein Urteil des US Copyright Royalty Board Widerspruch eingelegt. Dieses sieht es vor, dass die an Songwriter gezahlten Lizenzgebühren um 44 Prozent erhöht werden. Von 10,5 Prozent soll es auf 15,1 Prozent gehen. Apple Music wehrt sich als einziger großer Anbieter nicht gegen das Urteil.

Apple Music klagt nicht gegen bessere Bezahlung für Songwriter

Wie Variety berichtet, haben Spotify, Google, Pandora und Amazon in einer gemeinsamen Erklärung zu Protokoll gegeben, dass die Gerichtsentscheidung sowohl Musiklizenznehmern als auch Copyright-Inhabern schadet.

In dem Schreiben heißt es

„Das Copyright Royalty Board (CRB) hat kürzlich eine gesetzliche Satzungsänderung in einer Weise erlassen, die ernste prozessuale und inhaltliche Bedenken aufwirft. Wenn die Entscheidung des CRB noch bestehen bleibt, werden sowohl Musiklizenznehmer als auch Urheberrechtsinhaber geschädigt. Wir bitten darum, die Entscheidung zu überdenken.“

Apple Music bzw. Apple schließt sich den genannten Streaming-Anbietern nicht an und wird gegen die Entscheidung keinen Einspruch erheben. Die Entscheidung Apples wird natürlich von Songwritern begrüßt, die anderen Unternehmen werden kritisiert. David Israelite, CEO of the National Music Publishers Association gab zu verstehen, dass Spotify, Pandora, Google und Amazon die Arbeit von Songwritern nicht respektieren und wertschätzen. Gleichzeitig dankte er Apple Music dafür, dass Apple keinen Einspruch erhebt und weiterhin ein „Freund“ von Songwritern sei.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • dengo

    Das ist wieder richtig toll dem Verbraucher gegenüber, die die schon sehr viel Geld bekommen werden dann noch mehr haben.
    Ich habe noch nie eine Lohnerhöhung von 44% bekommen. Und so geht die Schere immer weiter auseinander aber irgendwann reicht es auch.

    09. Mrz 2019 | 13:16 Uhr | Kommentieren

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