Indien: Apple will Image verbessern – Verkauf des iPhone 6 wird eingestellt

| 17:44 Uhr | 0 Kommentare

Wie Economic Times berichtet, wird Apple den Verkauf des iPhone 6 und 6 Plus in Indien einstellen, um sein Markenimage in dem Land zu stärken. Obwohl Apple unter den rückläufigen Verkäufen in Indien leidet, glaubt das Unternehmen offenbar, dass der Schutz seines Premium-Images der beste Weg ist, um Fortschritte bei der wachsenden Mittelschicht des Landes zu erzielen.

Apple spielt die Premium-Karte

In Indien läuft das iPhone-Geschäft bekanntlich nicht rund. Experten haben hierfür bisher das hohe Preissegment des iPhones verantwortlich gemacht, da Indien einen sehr preisbewussten Markt hat. Anstatt den Preis zu reduzieren, setzt Apple nun auf eine Strategie, die den Einstiegspreis anhebt.

Nach Angaben von Führungskräften der Branche, die mit der Economic Times gesprochen haben, plant Apple den Verkauf des iPhone 6 und 6 Plus einzustellen, womit das iPhone 6S zum günstigsten iPhone wird. Der Einstiegspreis würde somit um mehr als Rs 5.000 (ca. 65 Euro) angehoben. Mit dieser Strategie soll sich Apple auf die wachsende Mittelschicht des Landes konzentrieren. Ziel ist es, das iPhone stärker als Premium-Marke zu positionieren.

Gleichzeitig versucht Apple die Anzahl der iPhone-Verkaufsstellen zu reduzieren. Kleinere Geschäfte, die weniger als 35 Geräte pro Monat verkaufen, sollen in Zukunft keine iPhones mehr anbieten. Dies liegt angeblich daran, dass Verkaufsförderungsmaßnahmen und Einrichtungsgegenstände für solche Verkaufsstellen nicht kosteneffektiv sind. Laut dem Bericht will Apple stattdessen mehr autorisierte Händler, die für das iPhone große Verkaufsflächen bieten können. Im Gegenzug will das Unternehmen die „Beziehung zu den Handelspartnern vertiefen“.

Kategorie: Apple

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