In den nächsten fünf Jahren will das Copyright Royalty Board die Preise, die Musik-Dienste an Songwriter zahlen, um 44 Prozent erhöhen. Während Spotify, Amazon, Google und andere Anbieter die Entscheidung anfechten, ist Apple mit den Konditionen einverstanden, was einen positiven Eindruck bei den Künstlern hinterlässt.
Spotify macht sich unbeliebt
Wie Variety berichtet, haben die meisten der wichtigsten Musik-Streaming-Dienste gegen die vorgeschlagene Tariferhöhung Einspruch erhoben. Das kommt bei der Künstlergemeinschaft natürlich nicht gut an und so startet die Musik-Gemeinde eine Social-Media-Kampagne, bei der insbesondere Spotify das Unverständnis zu spüren bekommt.
Mit #cancelspotify will man den Fans zu verstehen geben, dass der Musik-Dienst und sein Handeln nicht unterstützt werden sollte. So zeigt beispielsweise Songwriter und Bassist Manny Medina in seinem Tweet, dass er Spotify als Kunde den Rücken zukehrt und verweist bei der Gelegenheit auf Apple:
Officially canceled my @Spotify subscription because Of their abhorrent treatment of songwriters and added @AppleMusic #cancelspotify pic.twitter.com/hdHIAEHgBr
— Manny Medina (@MannyDMedina) 9. März 2019
Apple gilt schon jetzt als Gewinner dieser Debatte. Die Tariferhöhung gilt als so gut wie sicher, weswegen letztendlich alle Dienste die höheren Abgaben zahlen müssen. Im Gegensatz zu den anderen Anbietern hat Apple jedoch den Respekt und auch die Loyalität der Künstler für sich gewinnen können. Sollte jedoch tatsächlich die Tariferhöhung abgewendet werden, würden die niedrigeren Kosten auch für Apple gelten.
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