Apple geht gegen das Logo des Radwanderwegs „Apfelroute“ vor. Der iPhone-Hersteller ist der Auffassung, dass das verwendetet Logo dem eigenen Markenlogo zu ähnlich ist. Für die Rhein-Voreifel-Touristik ist das nicht nachvollziehbar. Ganz ehrlich? Für uns auch nicht.
Apple legt Widerspruch gegen Logo des Radwanderwegs „Apfelroute“ ein
Der Verein Rhein-Voreifel-Touristik hat das Logo für die „Apfelroute“ im vergangenen Jahr beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen lassen. Zu dem Zeitpunkt hat vermutlich niemand der Verantwortlichen damit gerechnet, dass man mit „Apple“ aneinander geraten könnte, da man komplett unterschiedliche Produkte anbietet.
Die Rheinische Apfelroute wird unter anderem wie folgt beschrieben „Die rheinische Apfelroute führt auf 120 km durch die größte Obst- und Gemüseanbauregion NRWs: Vorbei an zahlreichen Obsthöfen, durch Apfel- und Kirschplantagen mit den Bergen der Eifel am Horizont bis an den Rhein.“
Der Verein mit derzeit vier Mitarbeitern hat das Logo bereits in Dienstkleidung, Fahrradständer, Fahrradkarten, Banner und Wegweiser eingearbeitet. Ein Tausch des Logos würde immense Kosten mit sich bringen, so dass die Verantwortlichen hoffen, dass man sich mit Apple außergerichtlich einigen kann.
Apple selbst hatte den Verein mit einem Anwaltsschreiben aufgefordert, das grüne Blatt im Logo zu ändern. Zudem sieht der US-Konzern die Öffnung des Apfels nach rechts als problematisch an.
Wir können durchaus nachvollziehen, dass Apple mit Samsung, Qualcomm oder wem auch immer vor Gericht zieht, um seine Ansprüche geltend zu machen. Schließlich geht es dabei um Technik und Milliardenbeträge. Das Anwaltsschreiben an die Verantwortlichen der Apfelroute können wir so garnicht nachvollziehen. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. (via WDR)
Update: Wie nun bekannt wird, hat Apple erfreulicherweise Einsicht und wird die Klage nicht fortsetzen. Der Streit ist somit beigelegt.
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Genauso peinlich wie damals der skurrile Markenstreit mit dem Bonner Cafe Apfelkind.
1. Ähnlichkeit gleich Null…
2. Die sollen das Ding lieber sponsern und als Apfelroute mit Apple-Logo versehen, das wäre intelligentes Sponsoring (im Rahmen von Ökologie im weiteren Sinne).
Apple sollte auch gegen alle Supermärkte vorgehen, die dieses grüne Obst verkauft. In englischsprachigen Supermörkten nennen die das Zeug auch noch Apple!