In einer aktuellen Mitteilung an Investoren hat sich Intel zu zukünftigen Prozessoren geäußert. Aus dem Schreiben geht unter anderem hervor, dass die 10nm Ice Lake Prozessoren im kommenden Monat – und drei Jahre nach dem ursprünglichen Termin – bereit stehen werden. Intels Mitbewerber, wie zum Beispiel TSMC, sind bereits beim 7nm Fertigungsprozess angekommen. So basiert unter anderem der A12-Chip des iPhone XS auf der 7nm Struktur.
Intel spricht über Roadmap
Intel informiert darüber, dass das Unternehmen ab kommendem Monat Ice Lake Prozessoren auf Basis des 10nm Fertigungsprozesses ausliefern wird. Diese werden in erster Linie in mobilen Geräten, wie z.B. Laptops, eingesetzt. Ende des Jahres sollen die ersten Geräte mit den neuen Intel Chips auf den Markt kommen.
Inwiefern Apple die neuen 10nm Ice Lake Chip in den eigenen MacBooks verbaut, bleibt abzuwarten. In letzter Zeit hat Apple mehrfach indirekte Kritik an Intel geäußert. Apple ist aktuell abhängig von Intel und gab unter anderem bei den letzten Quartalszahlen zu verstehen, dass man mit Lieferengpässen bei den Intel Prozessoren zu kämpfen hatte. So hätte Apple mehr Macs verkaufen können, wenn Intel mehr Prozessoren geliefert hätte.
Seit längerem wird Apple nachgesagt, dass der Hersteller an neuen Macs arbeitet, die auf den eigens entwickelten ARM-Chips basieren. So wäre man von Intel unabhängig und könnte genau wie beim iPhone und iPad den Takt besser vorgeben.
Weiter hat Intel bestätigt, dass die hauseigenen 7nm Chips nicht vor 2021 ausgeliefert werden. Ob diese überhaupt noch im Mac landen werden? Oder hat Apple bis dahin schon auf die eigenen ARM-Prozessoren umgestellt?
Zuletzt hatte Intel zudem bekannt gegeben, dass das Unternehmen die Entwicklung von 5G-Chips für Smartphones einstellt. Gleichzeitig haben Apple und Qualcomm eine mehrjährige Partnerschaft angekündigt.
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