Apple hebt das iPhone 6s „made in India“ in einer neuen Marketingkampagne hervor

Apple hat eine neue Marketingkampagne in Indien gestartet, die auf das iPhone 6s ausgerichtet ist. Die Kampagne konzentriert sich auf die Tatsache, dass das iPhone 6s in Indien hergestellt wurde und weist dabei auf die niedrigen Kosten des Geräts hin.

iPhone 6s „made in India“

Apple begann bereits im Juni letzten Jahres mit der Produktion des iPhone 6s in Indien. Nun will der Hersteller auf das „heimische“ Produkt aufmerksam machen. Die neue „made in India“ Werbekampagne wurde erstmals von Varun Krishnan auf Twitter entdeckt. Apple gibt an, dass das iPhone 6s den Benutzern eine 12 MP-Kamera mit 4K-Video, ein Retina HD-Display, einen A9-Prozessor und eine lange Akkulaufzeit bietet.

Just saw this ad , Apple is explicitly promoting made in India pic.twitter.com/OpjClRJAhs

— Varun Krishnan (@varunkrish) 15. Mai 2019

Indien gilt als wichtiger Wachstumsmarkt für Smartphone-Hersteller. Apple hat jedoch seine Schwierigkeiten sich auf den hart umkämpften Markt zu behaupten. Das iPhone machte 2018 weniger als ein Prozent der Smartphone-Umsätze in dem Land aus. Das Problem ist in der Tatsache begründet, dass Indien ein sehr preissensibler Markt ist. Experten machen deshalb die hohen iPhone-Preise für Apples Misserfolg verantwortlich. Ein Faktor für die hohen Preise sind die hohen Einfuhrgebühren. Aus diesem Grund hat Apple die Produktion teilweise nach Indien verlegt. Das iPhone SE und 6s werden bereits von Fertigungspartner Wistron vor Ort hergestellt. Laut Branchen-Experten wird Foxconn bald mit aktuelleren iPhones hinzustoßen.

Weiterhin fehlte bisher eine offizielle Präsenz im Einzelhandel. Die indische Regierung fordert, dass Einzelhandelsunternehmen 30 Prozent ihrer Produkte im Land herstellen. Da bisher das iPhone größtenteils in China hergestellt wurde, gab es somit bisher auch keine Apple Stores in Indien. Mit der lokalen Fertigung sollte auch dieses Problem gelöst sein, so dass Apple bereits den ersten indischen Apple Store plant. (via the Verge)