Wenn Kunden ein Stück vom lukrativen Kuchen der großen Unternehmen abhaben wollen, greifen sie in den USA in der Regel zu einer Klage, die gerne auch etwas absurd sein darf. Ein Mann aus Michigan entschied sich jedoch zu einer weniger aufwendigen Methode. So erleichterte Van-Seyla Mork Apple um etwa 1 Million US-Dollar, indem er einen Trick aufführte, bei dem sich der Inhalt von Apples Versandkartons auf wundersamerweise in Luft auflöste.
Der Trick mit den leeren Kartons
Bei der Aufführung von Van-Seyla Mork handelt es sich weniger um einen Zauber-Trick, sondern vielmehr um einen dreisten Betrug. Der 25-Jährige kaufte fleißig bei Apple ein, vermutlich im Online Store des Unternehmens. Anschließend behauptete Mork, dass er die Ware niemals erhalten habe. Lediglich die leere Umverpackung sei bei ihm angekommen.
Apple hatte das Geld für diese Produkte dann zurückerstattet, wobei die Ware in Wirklichkeit natürlich ordnungsgemäß den Empfänger erreicht hatte. Hier hört die Dreistigkeit jedoch noch nicht auf. Als Mork bemerkte, wie gut dieser Trick funktionierte, führte er den Betrug auch für seine „Kunden“ durch und erleichterte Apple so um rund 1 Million US-Dollar, wie AppleInsider berichtet.
Letztendlich ist der Betrüger dann doch aufgeflogen und muss sich nun vor Gericht für seine Taten verantwortlich zeigen. Wie er gesteht, war ihm zu jeder Zeit bewusst, dass er Apples Kunden-Support falsche Angaben gemacht hatte. Nun droht dem Täter eine lange Gefängnisstrafe (bis zu 20 Jahre) und eine Geldstrafe in Höhe von 250.000 US-Dollar plus Rückerstattung.
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