App Store: Apple verschärft App-Review-Prozess

| 19:12 Uhr | 0 Kommentare

Nachdem wir erst vor kurzem einen Blick hinter die Kulissen beim App-Review-Prozess werfen konnten, kündigt sich nun eine Verschärfung der Eingangskontrolle des App Stores an. So macht derzeit auf Reddit die Vermutung die Runde, dass Apple nun bereits geprüfte Apps nochmals unter die Lupe nimmt.

Review-Prozess geht in die zweite Runde

Bisher war es bei Apple gang und gäbe, dass eine eingereichte App von einem Tester einmalig auf eine Funktionsfähigkeit und die Einhaltung der App Store Regeln geprüft wurde. Diese Prüfung gilt auch für reguläre Updates einer App. Wenn diese Phase abgeschlossen ist, wird die App in die Weiten des App Stores entlassen. Laut einem Erfahrungsbericht eines Entwicklers nimmt Apple seit neuestem nach zwei bis drei Tagen eine bereits genehmigte App nochmals unter die Lupe. Ziel sei es hierbei wahrscheinlich, einen neuen Trend von Apps zu verhindern. So versuchen derzeit einige Apps nach der Freigabe ihre Arbeitsweise zu verändern, ohne dass ein reguläres Update erfolgt.

Das Nachladen von Code, der die App nachhaltig ändert, ist grundsätzlich untersagt, wenn dies nicht über den App Store erfolgt. Einige Entwickler nutzen die Möglichkeit des „Live-Updates“ jedoch trotzdem, um ihre Apps mit neuen Funktionen auszustatten. Der Clou an diesem Update-Mechanismus ist die Tatsache, dass so der Zulassungsprozess des App Stores umgangen wird, was ebenfalls gegen Apples Richtlinien verstößt. Apple hatte Entwickler bereits des Öfteren gewarnt, dass dieses Verfahren nicht erlaubt ist. Mit der Erweiterung der Prüfung sollten es diese schwarzen Schafe in Zukunft zumindest etwas schwieriger haben.

Kategorie: App Store

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