iPhone: Wie aus einem Kunststoff-Bildschirm eine Glas-Front wurde

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Als Steve Jobs das iPhone im Januar 2007 vorstellte, waren alle von dem interessanten Design und der neuen Technik begeistert. Dabei fehlte dem frühen Modell noch eine wichtige Komponente. So verzichtete Apple bei dem gezeigten iPhone noch auf die bekannte Glas-Front. Stattdessen setzte man auf Kunststoff, da zu diesem Zeitpunkt nicht sicher war, ob Apple ein Glas-Display einsetzen kann. Passend hierzu präsentierte Apples Chief Operating Officer Jeff Williams eine Anekdote.

Ein Glas-Display schien kurz vor dem Verkaufsstart unmöglich

Nachdem Apple den Weggang seines Chef-Designers Jony Ive angekündigt hatte, rückte Jeff Williams in den Fokus der Medien. Denn Apples COO soll in Zukunft ein Auge auf die Design-Abteilung werfen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass plötzlich zwei Jahre alte Auftritte von Williams neu entdeckt werden. So präsentiert uns the Verge nun eine alte Rede, bei dem sich der „Ive-Nachfolger“ an eine Glas-Front erinnert, die 5 Monate vor dem Verkaufsstart des iPhones noch als unmöglich erschien.

Wäre es nach der Entwicklungsabteilung von Apple gegangen, hätte das Ur-iPhone einen Kunststoff-Bildschirm erhalten, da schlichtweg die Entwicklungszeit für ein Glas-Design nicht ausgereicht hatte. Weiterhin war das verfügbare Glas noch zu empfindlich, was schnell zu einem Glasbruch führen konnte. Wie sich Williams erinnert, kam für Jobs jedoch nur ein iPhone mit einer Glas-Lösung in Frage, da das Kunststoff-Display zu schnell verkratzte. Seine klaren Worte an das Team hatten offensichtlich Wirkung gezeigt und so kündigte Apple 11 Tage vor dem iPhone-Start nicht nur eine verlängerte Akku-Laufzeit an, sondern auch eine stabile Glas-Front. Damit dieses unmöglich gedachte Upgrade tatsächlich umgesetzt werden konnte, mussten viele Strippen im Hintergrund gezogen werden, wie Williams in dem Video erklärt:

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Kategorie: iPhone

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