Samsung vergleicht sich bekanntlich gerne mit Apple. Bei der Gelegenheit macht sich das Unternehmen auch des Öfteren über das iPhone lustig und zählt „wichtige“ Features auf, die man im Gegensatz zu Apple bei den Galaxy-Smartphones bietet. So auch bei dem Kopfhöreranschluss, den Apple mit dem iPhone 7 in seine wohlverdiente Rente geschickt hatte. Das Galaxy Note 10 hat den südkoreanischen Hersteller nun zwangsläufig zum Umdenken bewegt – zumindest was den Audioanschluss angeht.
Samsung zieht Werbung zurück
Samsung hat gerade das Galaxy Note 10 vorgestellt und kann mit einer langen Feature-Liste aufwarten. Eine Komponente vermisste man jedoch bei der Vorstellung. So verzichtet der Smartphone-Hersteller auf einen 3,5-mm-Audioanschluss. Dank des Wegfalls konnte man den Akku vergrößern, hieß es unter anderem bei der Präsentation. Dies war übrigens auch ein Grund, den Apple vor drei Jahren angab, als man sich von dem Kopfhöreranschluss verabschiedete.
In seiner langen Liste von vergleichender Werbung hatte sich Samsung auch über Apples Entscheidung, den Anschluss zu entfernen, lustig gemacht. Der betreffende Werbeclip mit dem Titel „Growing Up“ zeigte einen iPhone-Nutzer, der im Laufe der Jahre immer unzufriedener mit jedem von ihm gekauften iPhone wurde, bis er 2017 schließlich ein Galaxy-Smartphone kaufte. Der Auslöser für den Wechsel? Das Fehlen von drahtloser Aufladung und einem 3,5-mm-Audioanschluss.
Wie Business Insider bemerkte, will Samsung nun anscheinend die Beweise beseitigen, dass Apple einst über das Fehlen einer Audiobuchse verspottet wurde. So verschwindet „Growing Up“ gerade von vielen der Samsung YouTube-Kanälen. Natürlich sollte man dies nicht überbewerten, da sich die Technik immer weiterentwickelt. Die aktuelle Situation zeigt jedoch vortrefflich, dass man sich mit vergleichender Werbung gerne einmal in die Nesseln setzen kann. Insbesondere wenn sie so offensiv ist.
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Ich hoffe so sehr, dass sich viele Leute den Clip vorher runtergeladen haben und er jetzt wieder massenhaft auf YouTube hochgeladen wird.
Das Internet vergisst nicht.