Apple Store: Retail-Chefin Deirdre O’Brien will die Servicequalität steigern

| 8:33 Uhr | 0 Kommentare

Wie MacGeneration berichtet, will Apples neue Retail-Chefin Deirdre O’Brien die Servicequalität im Apple Store steigern. So habe sie festgestellt, dass sich Kunden vereinzelt in den Stores nicht mehr zurechtfinden und unzufrieden mit der Beratung sind. Das soll sich nun ändern.

„Back to Basics“

Spätestens seit Angela Ahrendts Antritt als Retail-Chefin im Jahr 2014 sieht Apple seine Apple Stores nicht mehr als einfaches Ladengeschäft an. Die Stores sollen als Treffpunkt fungieren und den „Lifestyle“ von Apple vermitteln. Mit dem Abschied von Ahrendts hat sich an dieser Zielsetzung nichts geändert. Im Gegenteil: Apple führte mit den Music Labs diesen Sommer neue „Today at Apple“-Sessions ein, die mit der Hilfe von prominenter Unterstützung wie Madonna und Taylor Swift ein jüngeres Publikum von der kreativen Arbeit mit Apple-Hardware begeistern sollen.

Nachdem Deirdre O’Brien Anfang des Jahres als Nachfolgerin von Ahrendts ernannt wurde, kündigte die neue Retail-Chefin an, dass Apple weiterhin an dem „neuen Store-Erlebnis“ festhalten wird. Wie nun anhand einiger Unterlagen zu einem Treffen von leitenden Apple-Store-Mitarbeitern zu sehen ist, will O’Brien zusätzlich die Service-Qualität im Verkauf deutlich steigern, was man auch als versteckte Kritik an ihrer Vorgängerin interpretieren könnte. So stellt O’Brien unter anderem fest, dass Apple die Nähe zum Kunden verloren hat.

Obwohl das Angebot größer wird, fehlt es an der nötigen Übersicht. Das überfordert nicht nur manche Kunden, auch die Mitarbeiter haben es nicht immer einfach, das Produkt-Portfolio umfassend zu vermitteln. Interessant ist dieser Punkt in Hinblick auf die mögliche Namensgebung der 2019er iPhones. Wie Marketing-Chef Phil Schiller bereits gestand, steckt hinter den bisherigen Namen kein tieferer Sinn. Kein Wunder, wenn sich dann ein Kunde fragt, welches iPhone nun das „beste“ ist. Zuletzt hatte die Gerüchteküche den Namen „iPhone Pro“ ins Gespräch gebracht. Gut möglich, dass sich O’Briens Zielsetzung hier bereits bemerkbar macht.

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