Studie: Apple Pay mit 9 Prozent Adaption in den USA

Einer aktuellen Studie zufolge nimmt die Akzeptanz von Apple Pay in einer Reihe wichtiger internationaler Märkte, inklusive China, weiter rapide zu. Allerdings ist nach wie vor reichlich Luft nach oben.

Studie: Apple Pay Adaption wächst

Aus einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Bain geht hervor, dass rund 80 Prozent der chinesischen Anwender irgendeine Form einer Smartphone-Bezahllösung im vergangenen Jahr genutzt haben. In den USA lag diese Zahl gerade einmal bei 10 Prozent.

Blicken wir zunächst auf den chinesischen Markt. Dieser wird von den lokalen Anbietern WeChat Pay und AliPay dominiert. Auf beide Anbieten fällt eine Adaption von rund 80 Prozent. Dahinter folgen verschiedene lokale Banken, Kreditkartenanbieter, Banking-Apps etc. Apple Pay ist mit 17 Prozent Adaption der am stärksten verbreitete ausländischer Dienst.

Gerard du Toit, Partner und Leiter des Bank- und Zahlungsverkehrssektors von Bain, stellt fest, dass Länder wie China und Indien aufgrund ihrer Abhängigkeit von Bargeld reif für eine Marktdurchdringung sind. Während Alibaba und Tencent attraktive Alternativen zu herkömmlichen Zahlungen anboten, um den chinesischen Verbrauchern den Vorzug zu geben, drängte Indien auf den Einsatz mobiler Zahlungen, um nicht erfasste Bargeldtransaktionen zu unterbinden und damit Steuern zu kassieren.

Etwas anders sieht es in den USA aus. Dort blickt Apple Pay auf eine Adaption von 9 Prozent. Im Vergleich dazu blick PayPal auf 44 Prozent. Kreditkartenanbieter blicken auf 80 Prozent Adaption.

Erst kürzlich ist Apple Card in den USA an den Start gegangen. Diese bietet mit Daily Cash eine Rückvergütung von bis zu 3 Prozent. Dies dürfte Nutzer animieren, Apple Card und Apple Pay intensiver einzusetzen.

Zuletzt gab Apple CEO Tim Cook zu verstehen, dass Apple im Jahresvergleich ein dreistelliges Wachstum verzeichnet hat. 1 Milliarde Transaktionen soll Apple Pay pro Monat verzeichnen. (via CNBC)