Apple Pay: EU-Kartelluntersuchung wird fortgesetzt

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Wie vor kurzem berichtet, schauen sich die Kartellermittler der Europäischen Union Apples Zahlungsdienst Apple Pay genauer an. Derzeit sollen andere Unternehmen einen Einblick in Apples Geschäftspraktiken geben. Wie Reuters nun erklärt, gehört hierzu auch die Frage, ob Online-Vertriebsunternehmen gezwungen werden, Apple Pay anzubieten.

Apple Pay auf dem Prüfstand

Nachdem die Europäische Union zuletzt besorgt war, dass Apple den NFC-Chip des iPhones auf die Nutzung von Apple Pay beschränkt, heißt es im heutigen Bericht, dass die zuständige Kartellbehörde auch einen möglichen Apple-Pay-Zwang für Online-Vertriebsunternehmen unter die Lupe nimmt. So fragte die Behörde verschiedene Händler, ob es seitens Apple entsprechende Vorgaben gibt.

Der Befragungsbogen wurde erstmals im August an Unternehmen verschickt. Einzelhändler wurden unter anderem gefragt, ob sie vertraglich verpflichtet seien, bestimmte Zahlungsmethoden zu ermöglichen. Weiterhin wird gefragt, ob die Verträge mit Apple Bedingungen für die Integration von Apple Pay enthalten. Darüber hinaus wurde in dem Fragebogen untersucht, ob bestimmte Apps wegen Nichteinhaltung der Apple Pay AGB abgelehnt wurden.

Die Europäische Kommission bestätigte gegenüber Reuters, dass sie sich an Unternehmen bezüglich Apple Pay gewandt hatte und gab an, dass man generell „aktiv die Entwicklung von mobilen Zahlungslösungen und das Verhalten der im Zahlungssektor tätigen Betreiber“ überwacht.

Kategorie: Apple

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