„The Morning Show“: Geschätztes Budget ist „weit übertrieben“ – #MeToo ist Teil der Storyline

| 8:33 Uhr | 2 Kommentare

Mimi Leder, Executive Produzentin und Regisseurin der Apple TV+ Serie „The Morning Show“, reagierte auf Berichte, wonach die Serie Apple über zwei Staffeln hinweg rund 300 Millionen Dollar kosten würde und nannte die Zahl „weit übertrieben“.

Übertriebene Schätzungen und #MeToo

Vor dem Debüt von „The Morning Show“ berichteten mehrere Publikationen, darunter The Hollywood Reporter und Variety, dass Apple etwa 15 Millionen Dollar pro Episode für die Produktion der Serie ausgab, was einer Summe von 300 Millionen Dollar für die zwei geplanten Staffeln entspricht. Mimi Leder, die eine Reihe von Episoden einschließlich des Piloten drehte, korrigierte nun die Behauptungen in einer Stellungnahme und erklärte, dass Berichte über das enorme Budget „absolut nicht“ der Realität entsprechen.

Ob die geschätzten Ausgaben von Apple für andere Apple TV+ Projekte der Richtigkeit entsprechen, teilt uns Leder leider nicht mit. Im Juli berichtete beispielsweise das Wall Street Journal, dass Apples episches Drama „See“ ebenfalls mit fast 15 Millionen Dollar pro Episode zu Buche schlägt.

In einem Interview mit The Wrap sprach Leder auch über die Handlung von „The Morning Show“. Diese wurde im Laufe der Produktion mit der #MeToo-Bewegung angereichert und bietet somit auch Handlungsstränge, die sich auf ein sexuelles Fehlverhalten in großen Nachrichtenorganisationen bezieht:

„Die Serie ist ein fiktives Werk und als die #MeToo-Bewegung aufkam, wurde sie Teil der Serie. Und es war etwas, das wir offensichtlich nicht ignorieren wollten […] Wir sind mittendrin, eine kulturelle Realität zu verändern, die seit Jahrhunderten existiert und ich denke, die Menschen wollen das wirklich sehen. Ich denke, es ist wirklich spannend zu erforschen, wo wir uns gerade in diesem Prozess befinden, in diesem Moment in der Geschichte, inmitten einer Art Abrechnung.“

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Sagrido

    Die erste Folge gesehen. Nur negative Charakterzüge (Protagonisten flippen nur aus, geifen sofort zur Flasche, …), Propaganda wohin das Auge sieht. Die eher flache Handlung bildet dazu kein Gegengewicht.

    02. Nov 2019 | 13:40 Uhr | Kommentieren
  • Tim

    Tolle Serie, sollte jeder sich anschauen.

    03. Nov 2019 | 14:45 Uhr | Kommentieren

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