Apple Heart Study: Stanford Medicine veröffentlicht Ergebnisse der Herzstudie

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Apple hatte im November 2017 die Heart Study App veröffentlicht, die Unregelmäßigkeiten beim Pulsschlag erkennen kann und den Anwender bei einem möglichen Vorhofflimmern warnt. Ermöglicht wurde dies mit der Apple Watch und den integrierten Herzfrequenzsensor. Die ermittelten Daten wurden an die US-Universität Stanford übermittelt, die eine umfangreiche Herzstudie durchgeführt hat. Nun veröffentlicht Stanford Medicine die Ergebnisse im New England Journal of Medicine.

Über 400.000 Apple Watch Nutzer haben an der Herzstudie teilgenommen

Unregelmäßige Herzschläge sind potenziell gefährlich, da sie zu Schlaganfällen, Blutgerinnseln oder Herzinsuffizienz führen können. Deswegen arbeitet Apple mit Hochdruck daran, solche Unregelmäßigkeiten mit der Apple Watch zu entdecken. Hierfür hatte das Unternehmen in Kooperation mit Stanford Medicine eine beeindruckende Herzstudie durchgeführt. Ziel der Studie war es, festzustellen, ob die Apple Watch in der Lage ist, ein Vorhofflimmern zu erkennen, welches ein Indikator für schwere Herzprobleme sein kann.

Die Forscher analysierten Daten von 419.297 Personen, was das Projekt zu einer der umfangreichsten Studien auf diesem Gebiet macht. Unter anderem zeigen die Forschungsergebnisse, dass 0,52 Prozent der Teilnehmer (2.161 Menschen) eine Benachrichtigung über einen unregelmäßigen Herzrhythmus erhalten hatten. Diese Teilnehmer erhielten zusätzlich elektrokardiografische Patch-Aufnahmen, um einen Vergleich der Ergebnisse durchzuführen. Bei 84 Prozent der vermuteten Fälle wurde tatsächlich ein Vorhofflimmern bestätigt. Das deutet darauf hin, dass diese Art der passiven Überwachung wirksam sein kann, obwohl weitere Studien erforderlich sind.

Beschränken wir die Personengruppe auf Teilnehmer über 65 Jahre, erhielten über 3 Prozent der Teilnehmer eine Warnung. Die vollständigen Ergebnisse sind im New England Journal of Medicine zu finden.

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