Vodafone startet zweite 5G-Ausbaustufe – o2 nimmt 550 neue LTE-Masten im Oktober in Betrieb

| 22:11 Uhr | 2 Kommentare

Die deutschen Mobilfunkanbieter geben regelmäßig eine Wasserstandsmeldung zum Ausbau ihrer Mobilfunknetze ab. Erst kürzlich gaben die Telekom, o2 und Vodafone in einer gemeinsamen Pressemitteilung zu verstehen, dass man beim Netzaus kooperiert und gemeinsam Funklöcher bekämpft. Nun gibt es frische Informationen von Vodafone und o2.

Vodafone 5G-Antenne

Vodafone startet zweite 5G-Ausbaustufe in Deutschland

Vodafone startet in Deutschland die zweite Ausbaustufe für 5G. Im August hatte der Digitalisierungskonzern aus Düsseldorf das erste 5G-Netz in Deutschland gestartet. Heute funken in 40 Städten und Gemeinden rund 140 5G-Antennen an 60 Stationen im Netz von Vodafone. Die erste Ausbaustufe hat der Düsseldorfer Digitalisierungskonzern damit abgeschlossen. Jetzt startet Vodafone bei 5G vom Pionier- in den Regelbetrieb. Bis zum Ende des Geschäftsjahres verdoppeln die Technik-Experten von Vodafone die Anzahl der 5G-Stationen in Deutschland. Sie aktivieren an weiteren 60 Stationen etwa 150 zusätzliche 5G-Antennen. In den drei Metropolen Berlin, Frankfurt und Düsseldorf aktiviert der Digitalisierungskonzern die neue Mobilfunk-Technik damit erstmals auch auf größeren zusammenhängenden Flächen.

An dieser Stelle kurz der Hinweis, dass das Vodafone Geschäftsjahr im März 2020 endet.

o2 treibt LTE-Ausbau weiter voran

Telefónica Deutschland setzt das größte LTE-Ausbauprogramm ihrer Unternehmensgeschichte um. Das Unternehmen hat den Ausbau des o2 LTE-Netzes auch im Oktober konsequent vorangetrieben und mehr als 550 neue LTE-Sender in Betrieb genommen. Damit haben sich die Breitbandabdeckung und LTE-Kapazitäten in allen 16 Bundesländern verbessert. Die umfassenden Netzausbaumaßnahmen machen sich im digitalen Alltag der o2 Kunden sowie in jüngsten Analysen positiv bemerkbar – Kunden erhalten mehr LTE, höhere Geschwindigkeiten und stabilere Verbindungen.

o2 schreibt

  • Höhere Geschwindigkeiten: O2 Kunden nutzen durchschnittliche Geschwindigkeiten von 39,2 Mbit/s. Im Vorjahr waren es noch 30 Mbit/s. Damit können sie sämtliche digitale Anwendungen reibungslos nutzen. Für das flüssige Abspielen von YouTube-Videos werden bspw. rund 5 Mbit/s benötigt. Selbst für Streaming in HD-Qualität empfiehlt etwa Sky eine Netzgeschwindigkeit von 8 Mbit/s.
  • Bessere LTE-Abdeckung: Durch die Netzausbaumaßnahmen der vergangenen Monate wurden mehr als drei Millionen Menschen zusätzlich mit LTE versorgt. Mehr als 60% der deutschen Haushalte verfügen zudem bereits über ein LTE-Netz, dass Datenraten von über 100 Mbit/s bereitstellt.
  • Größeres LTE-Netz: Mehrere Tausend neue LTE-Sender sorgen in zahlreichen Gemeinden für ein noch besseres Netzerlebnis im O2 LTE-Netz.
  • Mehr LTE im Display: Durch die deutlich gestiegene LTE-Verfügbarkeit werden rund 85 Prozent des Datenvolumens der Kunden – einschließlich Eigen- und Partnermarken – über das LTE-Netz übertragen und damit rund 20 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der meiste Datenverkehr wird heutzutage über das LTE-Netz abgewickelt – daher bildet der Mobilfunkstandard auch in Zukunft das Rückgrat der Netzinfrastruktur.
  • Stabilere Telefonate: o2 Kunden können unterwegs deutlich länger ohne Gesprächsabrisse telefonieren. Im Vergleich zum Vorjahresbeginn hat sich die Stabilität um 25 Prozent gesteigert. Dank Voice over LTE (VoLTE) telefonieren sie im LTE-Netz ohnehin mit bester HD Voice-Sprachqualität.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Adam

    Ich lach mich tot. Gesprächsabrisse bei O2 gehören wer mit dem Auto durch Berlin fährt zum Alltag. In Brandenburg und darüber hinaus gibt es eigentlich keine vernünftige Netzabdeckung, oft nicht mal EDGE. Nächstes Jahr wechsle ich zur Telekom. Gern auch für den fast doppelten Preis. True story.

    14. Nov 2019 | 23:27 Uhr | Kommentieren
  • eDrive - Alex

    Entlang meiner täglichen 30 km Strecke auf der vierspurig ausgebauten Autobahnähnlichen B27 habe ich immer noch Dez. 2019 zweimal einen Internetverbindungsabbruch.
    Netzausbau 6 Minus.

    15. Dez 2019 | 21:14 Uhr | Kommentieren

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