Im Mai 2018 hatten Nutzer eine Sammelklage gegen Apple eingereicht, die sich der Zuverlässigkeit der Butterfly-Tastaturen der letztjährigen MacBooks widmet. Diese würden bereits bei geringsten Verschmutzungen versagen, hieß es unter anderem in der Klage. Wie Reuters berichtet, hat nun ein Bundesrichter Apples Antrag abgelehnt, die Sammelklage abzuweisen.
Ausfälle bei Butterfly-Tastaturen
Apple hatte beim MacBook 2015 und später bei den MacBook Pro Modellen ab 2016 eine Tastatur verbaut, die auf dem sogenannten Butterfly-Mechanismus vertraut. Die Technologie ist im Vergleich zu seinem Vorgänger flacher und hat einen geringeren Hub beim Anschlag. Offenbar ist die Technik jedoch anfällig für Staub und andere Partikel.
Die Kläger argumentieren, dass die Zuverlässigkeitsprobleme der Butterfly-Tastaturen das MacBook „inoperabel und ungeeignet für den gewöhnlichen und beabsichtigten Gebrauch“ machen. Darüber hinaus wird in der Klage behauptet, dass Apple von den Problemen wusste, aber nichts tat, um sie zu beheben.
Apple startete zwar ein Serviceprogramm, das alle betroffenen Modelle abdeckt. Zum jetzigen Zeitpunkt entsprechen alle Tastaturersatzteile jedoch der bemängelten Butterfly-Technik, weswegen ein erneuter Ausfall nicht ausgeschlossen werden kann. Somit kommt der US-Bezirksrichter Edward Davila zu dem Schluss, dass Apple verpflichtet ist, sich den Behauptungen zu stellen.
Apple hatte die Butterfly-Tastatur mehrmals überarbeitet, um sie langlebiger zu machen, aber letztendlich ist sie immer noch für Fehler anfällig. Zuletzt hat das Unternehmen das neue 16 Zoll MacBook Pro mit einer zuverlässigeren Magic Keyboard Scherenmechanik vorgestellt. Die neue Tastatur ist anscheinend die beste Lösung für das Problem, weswegen Apple aller Voraussicht das Magic Keyboard auch in weiteren MacBooks verbauen wird.
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