Das Landgericht München hat geurteilt, dass die Apps Facebook, Facebook Messenger, WhatsApp und Instagram in ihrer derzeitigen Form in Deutschland verboten sind. Dem Facebook-Konzern wird vorgeworfen gegen vier Patente zu verstoßen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und Facebook hat bereits angekündigt, seine Apps entsprechend anzupassen.
Facebook kämpft gegen das Urteil
Geklagt hatte das kanadische Unternehmen Blackberry, das in den Apps von Facebook eigene Patente verletzt sieht. Die Patente sollen laut der „Süddeutsche Zeitung“ Funktionen abdecken, die nicht von großer Bedeutung für die Apps sind. Dennoch sind die Funktionen Bestandteil der Apps und sorgen damit dafür, dass die Software in ihrer aktuellen Form nicht angeboten werden darf.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Somit können die Apps vorerst im App Store verbleiben. Facebook hat bereits angekündigt, Berufung einzulegen. Sollte Blackberry eine Sicherheitsleistung (pro Fall zwischen einer Million und 1,6 Millionen Euro) hinterlegen, wäre das Urteil sogar „vorläufig vollstreckbar“. In diesem Fall wäre Facebook dann tatsächlich dazu gezwungen, die millionenfach genutzten Apps aus dem Verkehr zu ziehen. Realistisch gesehen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass dies passiert. So hat Facebook bereits angekündigt, die „Produkte entsprechend anzupassen, um sie weiterhin in Deutschland anbieten zu können.“
Weiterhin hat Facebook die Gültigkeit der Blackberry-Patente angefochten. Ohnehin ist der Konzern derzeit nicht gut auf das kanadische Unternehmen zu sprechen, da Blackberry derzeit mit einer Serie internationaler Patentklagen gegen Facebook vorgeht.
Yoa, würd ich jetzt nicht vermissen…
Würd mich ehrlich gesagt auch nicht stören.
Gibt bessere Alternativen
Armes BlackBerry „es“ auf diesem Wege wieder zu versuchen 🤦🏻♂️