Wenige Tage vor dem Inkrafttreten neuer Strafzölle auf Konsumgüter aus China, scheint sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China zu entschärfen. So berichtet Bloomberg, dass sich Washington und Peking auf ein erstes Abkommen geeinigt haben. Für Apple bedeutet die Einigung, dass zumindest vorerst der gefürchtete 15%-Strafzoll auf iPhone, iPad und MacBook nicht in Kraft tritt.
Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk
Eine neue Runde im Handelskrieg zwischen den USA und China sollte am kommenden Sonntag in Form von einem 15 Prozent Strafzoll starten. Wie Bloomberg berichtet, hätten diese Tarife nicht nur das iPhone, sondern auch das iPad und das MacBook getroffen. Nun befinden sich die USA und China anscheinend in den letzten Zügen für ein partielles Handelsabkommen, das neue Strafzölle verhindern würde.
In einer Investorennotiz hat der Wedbush-Analyst Dan Ives bestätigt, dass US-Präsident Trump ein „vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an Apple“ geliefert hat. Wären diese Tarife in Kraft getreten, hätte Apple während der entscheidenden Weihnachtseinkaufssaison große Rückschläge erleiden können. Ives erklärt, dass der Gewinn pro Aktie von Apple 4 Prozent eingebüßt hätte, wenn das Unternehmen die 15 Prozent Zölle selbst übernommen hätte. Im Falle einer Preiserhöhung, um die Tarife zu berücksichtigen, geht Ives davon aus, dass die Nachfrage um bis zu 8 Prozent gesunken wäre.
Cook hat in den letzten Monaten eine enge Beziehung zu Trump aufgebaut, wobei sich die Trump-Regierung sogar auf den Apple CEO verlässt, um Ratschläge zum Handelsstreit zu erhalten. Cook hat auch Apples Situation direkt an Trump gerichtet und argumentiert, dass Zölle auf dem iPhone die Wettbewerbsfähigkeit von Apple gegen Samsung erheblich beeinträchtigen würden.
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