iOS 13: Apple erklärt den offenen Umgang mit der Standorterfassung

| 16:33 Uhr | 0 Kommentare

Zum Unmut einiger Entwickler geht iOS 13 mit seinen Ortungsdiensten deutlich vorsichtiger um, als wir es gewohnt sind. So erinnert iOS 13 die Nutzer regelmäßig daran, dass Apps ihren Standort kontinuierlich verfolgen. Nun erklärt Apple gegenüber dem Wall Street Journal, dass die Änderung zum Schutz der Kunden eingeführt wurde.

Eingeschränkte Ortungsdienste für den Datenschutz

Im Hinblick auf den neuen Umgang mit den Ortungsdiensten berichtete das Wall Street Journal, dass einige Entwickler besorgt sind, dass die Erinnerungen zur Standortverfolgung die Akzeptanz ihrer Apps beeinträchtigen könnten. Apple reagierte auf den Bericht mit einer Erklärung, in der darauf hingewiesen wird, dass die Änderungen vorgenommen wurden, um die Privatsphäre der Benutzer noch stärker zu schützen. Der Standort des Nutzers soll bei Bedarf privat bleiben und das respektiert Apple, wie das Unternehmen gegenüber dem Wall Street Journal erklärt:

„Apple hat kein Geschäftsmodell aufgebaut, bei dem es darum geht, den Standort eines Kunden oder den Standort seines Geräts zu kennen.“

Als Ergebnis dieser Aufforderungen, erkennen Nutzer nun, wie aggressiv einige Apps beim Tracking des Standorts geworden sind. Entsprechend bewusster wird die Nutzung dieser Apps. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Menge der von Apps im Hintergrund gesammelten Standortdaten seit der Veröffentlichung von iOS 13 um 70 Prozent gesunken ist, so Jason Smith, Chief Business Officer der Datensicherheitsfirma Location Sciences. Wenn man bedenkt, wie einfach die Daten zur Identifizierung und Verfolgung von Personen genutzt werden können, ist das ein wichtiger Schritt für den Datenschutz.

Kategorie: Apple

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