Goldman Sachs Finanzchef Stephen Scherr ist derzeit nicht allzu gut auf Apple zu sprechen. So gibt es recht überraschend einen deutlichen Dämpfer vom Finanzchef für Apple. Grund für den Aufreger ist die Apple Card, die der iPhone-Hersteller laut Scherr völlig für sich vereinnahmt. Die Rolle von Goldman Sachs würde dabei komplett untergehen.
Goldman Sachs ärgert sich über Apple
Business Insider berichtet über die Äußerungen, die während eines Gewinnabrufs von Goldman Sachs gemacht wurden. Auf die Frage, wie aggressiv die Bank bereit wäre, überfällige Schulden zu verfolgen, da Apple so hart daran arbeitet, ein freundliches Image zu vermitteln, kam es zu einer klaren Aussage von Finanzvorstand Stephen Scherr.
Scherr macht darauf aufmerksam, dass nur bei der Bank Entscheidungen wie Kartenanträge oder andere Belange der Kunden getroffen werden. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung habe Apple kein Mitspracherecht bei der Apple Card. Das Unternehmen würde lediglich über die Entscheidungen der Bank unterrichtet.
„Wer auch immer Anspruch auf die Realisierung der Karte erhebt, es gibt nur eine Institution, die die Entscheidungen über das Kartenangebot trifft – und das ist Goldman Sachs.“
Auch wenn das klare Worte sind, so hat die Bank dennoch zugestimmt, einige ihrer Standardbedingungen zu lockern, um das Angebot freundlicher zu gestalten. Zumindest wissen die Apple Card Nutzer jetzt, dass sie nicht auf Apple sauer sein müssen, wenn Goldman Sachs die Schulden eintreibt.
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