Laut The Irish Times wird Apple in Zukunft seine Finanzen in Irland transparenter gestalten. Der Bericht besagt, dass Apple seine Rechtsform in Irland geändert hat und nun verpflichtet ist, einen vollständigen Jahresabschluss zu hinterlegen.
Neue Unternehmensstruktur
The Irish Times berichtet, dass Apple seine sechs Tochtergesellschaften in Irland offiziell zu „Limited“-Gesellschaften wandelte. Damit geht einher, dass der Konzern einmal im Jahr einen detaillierten Geschäftsbericht veröffentlicht. Dieser enthält Auflistungen bezüglich gezahlter Steuern, Umsätze, Gewinne und mehr.
Warum sich Apple zu diesem Schritt entschied, ist nicht bekannt. Die vorausgegangene Entwicklung in der Kontroverse rund um eine Steuernachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro, könnte an der Entscheidung nicht ganz unbeteiligt sein. Apple lässt seit Jahrzehnten einen großen Teil seines internationalen Geschäfts über Irland laufen. Das Land gewährte im Gegenzug Steuervergünstigungen, die im Nachhinein von der EU als unzulässig erklärt wurden.
Vieles davon wurde erst durch den „Unlimited“-Status von Apple in Irland ermöglicht. The Irish Times erklärt, dass dies bedeutet, dass Apple „keine öffentlich zugänglichen Bilanzen in Irland einreichen musste, wodurch jegliche Prüfung der Tatsache vermieden wurde, dass ein anderer Steuersatz angewandt wurde.“ Es ist unklar, ob Apple gebeten wurde, diese Änderung vorzunehmen oder ob das Unternehmen selbst die Initiative ergriffen hat.
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