Coronavirus: Laptop-Herstellern gehen die Bauteile aus

| 21:32 Uhr | 0 Kommentare

Der Coronavirus-Ausbruch hatte den Großteil der Zulieferer in China gezwungen, die Produktion einzustellen. In den letzten Wochen wurde verstärkt berichtet, dass die Smartphone-Industrie hiervon massiv beeinträchtigt wird. Doch nicht nur das iPhone und Co. spüren den Druck, sondern auch die Laptop-Produktion.

Fotocredit: Apple

Laptop-Produktion beeinträchtigt

Wie Digitimes berichtet, wurde die Produktion von Notebook-ODMs (Original Design Manufacturer) in China wieder größtenteils aufgenommen bzw. in andere Länder verlagert. Problematisch sind nun die leeren Lager, die es wieder zu füllen gilt. So werden Auftragsfertiger wie Quanta, die sich um das MacBook Air und MacBook Pro kümmern, bald keine Komponenten mehr vorrätig haben, um die Geräte zu fertigen. So heißt es aus der Zulieferkette:

„Die Notebook-ODMs haben ihre Produktion in China wieder aufgenommen, stehen aber ab März vor der Gefahr eines Mangels an Komponenten, wenn ihre Lieferanten durch den Coronavirus-Ausbruch weiterhin an der Arbeit gehindert werden. Quanta Computer hat die Serienproduktion in einem neuen Montagewerk in Taiwan aufgenommen, um den dringenden Bedarf der Kunden zu decken, aber der Mangel an Komponenten bleibt ein Problem.“

Knapp 90 Prozent der weltweiten Notebook-Produktion findet in China statt. Somit nimmt das Risiko einer Unterbrechung der Lieferkette im März zu. Die Lagerbestände vieler Komponenten werden bis Ende Februar aufgebraucht sein und viele der unterstützenden Zulieferer sollen laut den Angaben noch auf eine Genehmigung zur Wiedereröffnung ihrer Werke warten. Aufgrund der unsicheren Lage schätzt Digitimes Research, dass die weltweiten Notebook-Auslieferungen im ersten Quartal 2020 um 29 bis 36 Prozent zurückgehen werden, viel stärker als bisher angenommen.

Kategorie: Mac

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