Preisabsprachen: Apple soll in Frankreich Rekordstrafe von 1,1 Milliarden Euro zahlen

| 15:39 Uhr | 2 Kommentare

Wegen illegaler Preisabsprachen soll Apple in Frankreich eine Rekordstrafe in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zahlen. Wie die französische Wettbewerbsbehörde bekannt gibt, hat das Unternehmen Absprachen mit Großhändlern getroffen, die Verbraucher und Konkurrenten benachteiligt haben.

Milliardenstrafe wegen Wettbewerbsverstößen

Es handelt sich um die höchste bisher von der französischen Behörde verhängten Strafe. Laut dem Urteil hat sich Apple mit den Großhändlern Tech Data und Ingram Micro abgesprochen und so den Wettbewerb beeinträchtigt. Über mehrere Jahre soll sich Apple mit den beiden Händlern entsprechend geeinigt haben, gegenseitig nicht in Wettbewerb zu treten. Weiterhin wird erklärt, dass „Premium“-Händler von Apple-Hardware wegen ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit keine Preisnachlässe und Sonderangebote machen konnten. Die Verstöße sollen sich auf diverse Apple-Produkte wie iPhones und iPads beziehen.

Während Apple eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zahlen muss, werden die beiden Großhändler Tech Data und Ingram Micro mit einer Strafe in Höhe von 63 Millionen Euro beziehungsweise 76 Millionen Euro bedacht. Apple wird aller Voraussicht rechtliche Mittel gegen die Entscheidung einlegen. So hat das Unternehmen bereits verkündet, dass man den Standpunkt der Wettbewerbsaufseher nicht nachvollziehen kann. (via Reuters)

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Ballroom

    Frankreich braucht doch die Kohle für sein Gesundheitssystem 😉

    16. Mrz 2020 | 17:36 Uhr | Kommentieren
  • Gast

    Ballroom , ja das könnte sein . Jedenfalks ust es ein Land was andere gern anzapft und
    da kommt Apple gerade richtig und hat Geld.
    Hat schon mal jemand in Frankreich ein Baguette gekauft ….das hat fast im ganzen
    Land den gleichen Preis ….Preisabsprache ?

    16. Mrz 2020 | 18:51 Uhr | Kommentieren

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