Lockdown in Indien: iPhone-Produktion wird für 21 Tage ausgesetzt

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Seit Mitternacht sind alle Menschen in Indien aufgefordert, für 21 Tage zu Hause zu bleiben. Die Ausgangssperre für 1,3 Milliarden Menschen bedeutet, dass die Industrie in dem Land eine Zwangspause erlebt. Betroffen ist hierbei auch die iPhone-Fertigung.

Ausgangssperre in Indien

Die Fabriken in Indien werden die Produktion bis mindestens 14. April aussetzen, nachdem Premierminister Narendra Modi die landesweite Schließung angeordnet hatte. Die 21-tägige Sperre wurde von Modi am Dienstagabend in einer Fernsehansprache an die Nation angekündigt.

Apple befindet sich seit einiger Zeit mit der indischen Regierung im Austausch und sucht nach Möglichkeiten, in Indien verstärkt Fuß zu fassen. Ein Weg führt über Apples Fertigungspartner in dem Land. Nachdem Foxconn und Wistron die indische iPhone-Produktion in den letzten Monaten intensiviert hatten, steht nun der vorübergehende Produktionsstopp an. Die Geräte wurden überwiegend für Indien produziert, sollten jedoch langsam auch für den Export eingesetzt werden. Zuletzt hieß es, dass Wistron im April die Produktion von Leiterplatten (PCBs) für das iPhone in Angriff nehmen wird.

Apple war im vergangenen Jahr die am schnellsten wachsende Premium-Smartphone-Marke in Indien mit einem jährlichen Wachstum von 41 Prozent. Indien hat vor kurzem die Regeln für die lokale Beschaffung von Komponenten gelockert und damit den Weg dafür geebnet, dass Apple noch in diesem Jahr einen Online-Store in Indien und im nächsten Jahr seinen ersten Einzelhandelsladen in dem Land eröffnen kann. (via Bloomberg)

Kategorie: iPhone

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