Die jüngsten Strafzölle sowie der Coronavirus haben gezeigt, dass es für Unternehmen gefährlich werden kann, bestimmte Produkt nur in einem Land zu fertigen. Nun vermeldet Apples Fertigungspartner Wistron, dass er davon ausgeht, dass 50 Prozent der Produktion ab 2021 außerhalb von China erfolgen.
Apple Fertiger Wistron will zukünftig verstärkt außerhalb von China produzieren
Viele Auftragsfertiger sind in China ansässig. Auch Apple lässt einen Großteil in China fertigen. Allerdings hat man zuletzt bereits gemerkt, dass Apple nach Möglichkeiten sucht, die Fertigung auf neue Standorte außer Chinas zu erweitern. Auch Apples langjähriger Partner Wistron mochte verstärkt außerhalb von China produzieren.
Digitimes schreibt
Wistron will die Einnahmen aus seinen Fabriken außerhalb Chinas steigern und erwartet, dass die Einnahmen aus seinen Standorten in China bis 2021 auf etwa 50 Prozent der Unternehmensumsätze gesenkt werden, so der Vorsitzende des Unternehmens, Simon Lin […]
Lin geht davon aus, dass Wistron im Jahr 2020 20 bis 25 Prozent seines Umsatzes mit Werken außerhalb Chinas erzielen wird.
Trotz des Ausbruchs des Coronavirus hat Wistron seine Kapazitäten weltweit weiter ausgebaut und plant, 46,8 Millionen US-Dollar in sein Werk in Texas, USA, zu investieren, maximal 68,05 Millionen US-Dollar, um Ausrüstung für sein Werk in Kunshan, China, zu erwerben, und maximal 76 Millionen US-Dollar für den Kauf von Ausrüstung für ein Werk in Indien.
Das Unternehmen kündigte außerdem Ende 2019 an, in ein Werk in Vietnam zu investieren, das 2021 in Massenproduktion gehen wird.
Außerhalb von China produziert Wistron unter anderem in Indien. Auch Foxconn hat sich mittlerweile in Indien dazugestellt und produziert auch dort für Apple.
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