Aufgrund der COVID-19-Pandemie haben viele TV-Serien und Filme eine Drehpause eingelegt. CBS hat für seine Dramaserie „All Rise“ jedoch eine interessante Lösung gefunden und plant, in den Häusern der Schauspieler zu drehen. Ermöglicht wird dies unter anderem dank Apples FaceTime-Technologie.

Fotocredit: Apple
FaceTime bei „All Rise“
„All Rise“ spielt normalerweise in einem Gerichtsgebäude in Los Angeles und zeigt die Arbeit von Richtern, Staatsanwälten und Pflichtverteidigern. Wie TVLine berichtet, wird „All Rise“ Programme wie FaceTime, WebEX und Zoom zusammen mit „anderen verfügbaren sozialen Medien und Online-Technologien“ nutzen, um trotz der Set-Drehpause eine Folge der Serie zu drehen.
In der Folge, die sich auf die aktuellen Ereignisse konzentriert, werden Aufnahmen gezeigt, die von jedem der Stammschauspieler der Serie in ihren Wohnungen aufgenommen wurden. Dabei führt der Richter virtuell den Vorsitz eines Gerichtsverfahrens. Ein Kameramann, der allein von einem Fahrzeug aus operiert, wird Außenaufnahmen machen, die „die trostlose Umgebung darstellen, die derzeit auf den Straßen und in den Stadtvierteln von Los Angeles existiert“.
Die Episode wird am Montag, dem 4. Mai, in den USA ausgestrahlt. Wenn die Folge gut ankommt, könnten wir womöglich bald weitere Fernsehstudios sehen, die ähnliche Techniken übernehmen, um Inhalte aus der Ferne zu erstellen. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass eine Serie auf FaceTime setzt. Die Comedy-Serie „Modern Family“ brachte bereits 2015 die sehenswerte Episode „Connection Lost“, die ausschließlich in FaceTime stattfindet.
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