Zoom stand in den letzten Wochen aufgrund von Datenschutzproblemen in der Kritik. Nun hat die Video-Chat-Lösung ein Update bekommen, das die Sicherheit verbessern soll. Mit an Bord ist eine stärkere Verschlüsselung sowie Lösungen zu einer Reihe früherer Probleme, einschließlich „Zoombombing“.
Meetings mit verbessertem Datenschutz
In Zeiten von COVID-19 und Home-Office greifen Unternehmen vermehrt auf Zoom als Schnittstelle zu ihren Mitarbeitern und Kunden zurück. Der Dienst bietet viele Funktionen und ermöglicht einen einfachen Einstieg, da Teilnehmer weder Zoom-Konto noch die Software selbst benötigen. So können relativ einfach Meetings und Video-Webinare mit bis zu 100 Teilnehmern abgehalten werden. Die Sache hat jedoch einen Haken. So gibt es teilweise erhebliche Probleme bei Sicherheit und Datenschutz. Diese Probleme soll nun ein großes Update beheben.
Das neue Zoom 5.0-Update führt unter anderem eine AES 256-Bit GCM-Verschlüsselung ein, die nach Angaben des Unternehmens einen „erhöhten Schutz“ der Daten während der Übertragung und einen Schutz vor Manipulationen bietet. Zur Bekämpfung des sogenannten „Zoombombing“-Phänomens, bei dem unerwünschte Gäste in ein virtuelles Meeting platzen, hat Zoom jetzt einige Funktionen für die Administration eingeführt, wie z.B. die Möglichkeit, Teilnehmer zu entfernen und zu verbannen, Besprechungen zu sperren, Benutzer zu melden und Warteräume zu aktivieren, wenn eine Besprechung läuft.
Zu den weiteren Sicherheits- und Datenschutzfunktionen gehören ein neues gruppiertes Sicherheitsmenü, standardmäßig kennwortgeschützte Meetings und die Entfernung von Meeting-IDs aus der Zoom-Oberfläche, so dass es für die Teilnehmer schwieriger wird, die anderen Meeting-IDs einzusehen.
Obwohl das Update ursprünglich für den 22. April geplant war, wurde Zoom 5.0 auf den 29. April verschoben. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei dem Update um den ersten Meilenstein eines umfassenden „90-Tage-Plans“ zur Überarbeitung der Sicherheits- und Privatstandards der Plattform.
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