Test: Anker Eufy Security Videotürklingel (Akku)

| 19:22 Uhr | 0 Kommentare

Anker Eufy Video-Doorbell / Videotürklingel (batteriebetrieben) im Test. Es gibt Produkte bei deren Vorstellung ist man euphorischer, und es gibt Produktankündigungen, die nimmt man schlicht und einfach zur Kenntnis. Als Anker Anfang dieses Jahres im Rahmen der Consumers Electronics Show 2020 die Eufy Security Video Türklingel (batteriebetrieben) vorgestellt hat, haben wir uns bereits auf die Markteinführung gefreut. Auch wenn Anker das Produkt für das erste Quartal 2020 angekündigt hat und diesen Termin schlussendlich nicht einhalten könnte, tut dies der Videotürklingel keinen Abbruch. Mittlerweile ist die Eufy Security Video-Doorbell auf dem Markt und wir hatten bereits die Möglichkeit, diese in den letzten Wochen auszuprobieren.

Test: Eufy Security Video-Doorbell (Akku)

Installation

Anker bzw. die Tochter Eufy arbeitet aktuell daran, ein umfangreiches Home Security System aufzubauen. Dazu gehörten auch die eufyCam 2 und eufyCam 2C (hier unser Test). Die aktuellen Eufy-Produkte arbeiten mit der Homebase 2 zusammen. Dabei handelt es sich um die Eufy-Zentrale, über die die Geräte eingebundenen werden. Wir haben die Homebase 2 bereits seit der Installation der EufyCam 2 im Einsatz. Von daher war die Installation der Eufy Security Video-Doorbell innerhalb von 2 Minuten erledigt. Aber auch wenn ihr zunächst die Homebase 2 installieren müsst, dauert der Prozess nur wenige Augenblicke länger.

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Die Installation der Eufy Security Video-Doorbell erfolgt über die Eufy Security App. Dort findet ihr im Menüpunkt „Meine Geräte“ die Möglichkeit über das „+“ ein neues Gerät zu installieren. Ihr wählt aus einer Übersicht das zu installierende Gerät aus und folgt den weiteren Anweisungen. Wählt ihr hier die Eufy Videotürklingel aus, so müsst ihr im nächsten Schritt den Sync-Button auf der Rückseite der Videotürklingel für ca. 2 Sekunden drücken, bis ein Signalton ertönt.

Die HomeBase 2 erzeugt nun einen Ton, den die Videotürklingel empfangen muss. Von daher ist es ratsam, mit der Videotürklingel in der Nähe der Homebase 2 zu sein. Auch Nebengeräusche solltet ihr für einen kurzen Augenblick vermeiden.

Im nächsten Schritt werdet ihr noch aufgefordert, die Videotürklingel vor dem Gebrauch einmal vollständig aufzuladen. Dies könnt ihr über den USB-Anschluss der Homebase 2 oder über ein klassisches USB-Ladegerät realisieren. Nun werdet ihr noch gefragt, ob ihr die Videotürklingel kabellos über den integrierten Akku mit Strom versorgen möchtet, oder ob die Videotürklingel eine bestehende Klingel ersetzen, und ob ihr die neue Eufy Security Videotürklingel über den „Klingeldraht“ (8-24V AC) mit Strom versorgen möchtet. Auch wenn Anker die die Videotürklingel als batteriebetrieben vermarktet, könnt ihr diese auch kabelgebunden über einen Klingeltrafo mit Strom versorgen. Wir haben uns für die Akku-Variante entschieden. Anker bewirbt das Gerät mit einer Akkulaufzeit von 180 Tagen. Die Kamera ist IP65 zertifiziert.

Die Video-Doorbell wird mit einer Halterung geliefert, mit der ihr diese an der Hauswand neben der Haustür befestigen könnt. Eine Bohrschablone befindet sich im Lieferumfang. Man sollte im Hinterkopf haben, dass bestehende Bohrlöcher in der Hauswand wiederverwendet werden sollten. 

An der Stelle noch kurz der Hinweis, dass wir nach der Installation zunächst einmal ein Firmware-Update für die Eufy Security Video Türklingel durchgeführt haben. Anker gab hierfür eine Dauer von rund drei Minuten an. Bei uns hat es – warum auch immer – rund zehn Minuten gedauert und es Bedarf drei Versuche, bis das Update schlussendlich installiert war. Seitdem hat Anker hat weiteres Firmenware-Update nachgeschoben.

‎Eufy Security
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Entwickler: Power Mobile Life LLC
Preis: Kostenlos+

Eufy Security Video Türklingel (Akku) im Einsatz

Nachdem wir die Eufy Security Video Türklingel in Betrieb genommen und diese an der Hauswand positioniert haben, stellt sich nun natürlich die Frage, welche Möglichkeiten die Eufy Security Video Doorbell bietet.

Zunächst einmal sei gesagt, dass die Türklingel nicht nur als reine Türklingel agieren, sondern auch Personen erkennen kann, die sich an der Videotürklingel vorbei bewegen. So kann beispielsweise der Postbote erkannt und gemeldet werden. Müsst ihr selbst entscheiden, ob ihr diese Option nutzt oder eben nicht.

Zurück zum eigentlichen Video Türklingel Test. Drückt jemand auf den Klingeltaster, so dient die Homebase 2 standardmäßig als Glocke. Optional könnt ihr allerdings auch eine mechanische oder digitale Glocke, die ihr möglicherweise bereits in eurem Haushalt vorfindet, als Glocke verwendet werden (bislang nicht ausprobiert). Auch eine Amazon Echo kann als Glocke verwendet werden. Amazon Echo als Glocke einzubinden ist und bislang nicht gelungen. Gut möglich, dass Anker noch einmal mit einem Update nachbessern muss.

Parallel zum Ertönen der Glocke erhaltet ihr auf eurem Smartphone eine Push-Benachrichtigung, dass jemand geklingelt hat. Tippt ihr auf die Benachrichtigung, so landet ihr beim Videobild auf eurem Smartphone und könnt mit dem Gegenüber an der Haustür kommunizieren. Sowohl die Audioqualität als auch die Bildqualität konnten sich in unserem Test wirklich sehen lassen. Die Videoqualität richtet sich natürlich ein Stück weit nach dem Ort an dem ihr die Eufy Security Video Türklingel installiert habt und wie die Lichtverhältnisse sind. Trotz schwieriger Lichtverhältnisses und auch bei Nacht liefert die Kamera ein gutes Bild an.

Die Videotürklingel bietet eine 2K Auflösung mit Wide Dynamic Range. Die Streaming-Qualität und das Video-Encoding könnt ihr in den Einstellungen anpassen. Die Homebase bietet 16GB Speicherplatz und und somit ausreichen Platz für die Personenerkennung und kurze Videosequenzen.

Mit der Funktion „Kurzantwort“ bietet Anker noch eine interessante Funktion für die Eufy Security Video-Doorbell an. Ihr könnt eine „Kurzantwort“ einsprechen und diese im Bedarfsfall wieder abspielen. Angenommen, der Paketbote klingelt an euerer Tür und ihr könnt das „Gespräch“ nicht annehmen, da ihr euch gerade in einem Meeting befindet oder aus sonstigen Gründen nicht sprechen könnt. So könnt ihr dem Paketboten zum Beispiel mit der Kurzantwort „Ich bin aktuell nicht Zuhause, bitte legen sie das Paket ins Carport“, die ihr zuvor aufgenommen habt, antworten. In einem ersten Test funktionierte dies bei uns nicht zuverlässig. Hier muss Anker noch einmal nachbessern.

Fazit

Die Eufy Security Video-Doorbell hinterlässt in unserem Test – trotz leichter Abzüge in der B-Note – einen überzeugenden Eindruck. Audio- und Videoqualität sind für eine Türklingel sehr gut, die Personenerkennung ist zuverlässig, die einfache Installation, die Verarbeitung sowie die Tatsache, dass keine monatlichen Kosten für die Videotürklingel anfallen, runden das positive Bild ab.

Mit der Eufy Security Video-Doorbell bietet Anker eine einfache und preislich attraktive Möglichkeit an, die bestehende Türklingel durch eine Videotürklingel zu ersetzen. An der Software muss der Hersteller noch etwas nacharbeiten. HomeKit wird mit einem zukünftigen Update unterstützt.

Preis & Verfügbarkeit

Die Eufy Video Doorbell (battery-powered) kostet 199,99 Euro und ist ab sofort verfügbar.

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Kategorie: Apple

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