Dass Apple ein Händchen für erfolgreiche Produkte hat, ist bekannt, doch der Erfolg der AirPods hat das Unternehmen selber überrascht, wie Greg Joswiak nun in einem Interview gegenüber Wired erklärt. Bei der Gelegenheit gibt Apples Vice President für Produktmarketing auch einen Einblick in die Entwicklung der erfolgreichen Ohrhörer.
Wie die AirPods zu einem Riesenerfolg wurden
Wie Apple im Zuge der Verkündung der vergangenen Quartalszahlen bestätigte, ist die hauseigene Wearables-Abteilung, die sich für AirPods, Apple Watch und Beats-Kopfhörer verantwortlich zeigt, auf die Größe eines Fortune-140-Unternehmens angewachsen. Das hat Apple zu einem großen Teil auch den AirPods zu verdanken. Greg Joswiak erklärt, dass das Unternehmen nicht damit gerechnet habe, dass die Ohrhörer so erfolgreich werden:
„Es war fast wie ein Lauffeuer, wie schnell es sich ausbreitete … Es lief noch besser, als wir es uns jemals vorstellen konnten.“
Laut Joswiak hatte Apple schon lange über eine vollständig drahtlose Zukunft nachgedacht. So entwickelten sich die kabellosen Ohrhörer zu einem naheliegenden nächsten Schritt für das iPhone.
„(Wir) hatten viele Jahre lang eine Vision für unsere drahtlose Zukunft … Wir hatten dieses unglaubliche drahtlose Produkt, das iPhone … Und doch, fühlte es sich seltsam an, wenn man jemanden sah, der kabelgebundene Kopfhörer benutzte.“
Das Design und die Passform der AirPods stimmen mit den EarPods von Apple überein. An der Passform hat das Unternehmen jahrelang gearbeitet. In dem Interview erklärt Joswiak, wie Apple damals die Form mit Hilfe von 3D-Scans in Kooperation mit der Stanford University erforscht hat:
„Wir hatten mit Stanford zusammengearbeitet, um Hunderte von verschiedenen Ohren und Ohrstilen und -formen in 3D zu scannen, um einen Entwurf zu erstellen, der als Einheitslösung für eine breite Bevölkerungsschicht funktionieren würde. Mit den AirPods Pro haben wir diese Forschung weitergeführt – wir haben mehr Ohren, mehr Ohrtypen untersucht. Und das ermöglichte es uns, ein Design zu entwickeln, das zusammen mit den drei verschiedenen Silikontips bei einem überwältigenden Prozentsatz der Weltbevölkerung funktioniert.“
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Die AirPods wie die EarPods haben nie bei mir gehalten. Nie. Einmal reingedrückt wurden sie nach 10 Sekunden wieder automatisch locker. Jetzt hab ich tief in die Tasche gegriffen und mir die AirPods Pro geholt und die sitzen grandios! Ebenso finde ich es ästhetischer, wenn der Schaft kürzer ist. ANC ist ein Traum!
Schade finde ich, dass man an den Pros die Lautstärke nur noch über „Hey Siri“ regeln kann. Und sie haben bei mir immer mal wieder echt nervige Aussetzer. Dann wirken sie auf mich wie ein unausgereiftes 50,- EUR Produkt. 🙁 Ich tu mich da echt schwer mit den Dingern.
Aber grundsätzlich gilt: Apple hat gezeigt, wohin die Reise geht. Es wird nie wieder im allgemeinen Markt kompetitive Kopfhörer mit Kabel geben. True Wireless ist unbestreitbar die Zukunft. Aber das Zusammenspiel von iPhone, linkem Stecker und rechtem Stecker muss halt ohne Delay funktionieren. Wenn es da zu Aussetzern kommt, ist es halt unbrauchbar.
Kleine Ergänzung: Du kannst die Lautstärke auch über die Apple Watch regeln.