iPhone 12: Barclays erwartet kein Ladegerät und keine EarPods im Lieferumfang, LiDAR-Scanner für Pro-Modelle

| 21:48 Uhr | 3 Kommentare

Es wird allgemein erwartet, dass Apple noch in diesem Jahr vier neue iPhone 12 Modelle auf den Markt bringen wird. Im Vorfeld haben die Analysten der britischen Bank Barclays ihre Erwartungen an die Geräte auf der Grundlage von Gesprächen mit mehreren Apple-Lieferanten dargelegt. Dabei begegnen uns einige bekannte Gerüchte und auch die eine oder andere fragwürdige Prognose, wie beispielsweise der Verzicht auf ein beigelegtes Ladegerät.

Kein Ladegerät und keine EarPods im Lieferumfang

In einem Schreiben an Investoren prognostizieren die Analysten von Barclays, dass wir diesen Herbst beim Auspacken des iPhone 12 wohl die EarPods vergebens unter dem Einleger in der Schachtel suchen werden. Das deckt sich mit Informationen, die der für gewöhnlich recht treffsichere Apple-Analyst Ming-Chi Kuo letzten Monat preisgegeben hat.

Während man den Verzicht auf die Ohrhörer als Beilage aufgrund des großen Erfolgs der AirPods und mit einer Portion guten Willen noch verstehen könnte, setzt Barclays noch einen darauf. Merkwürdigerweise hörten die Analysten auch, dass die iPhone 12 Modelle möglicherweise nicht mit einem Ladegerät ausgeliefert werden und nur ein USB-C auf Lightning Kabel in der Schachtel als Zubehör verbleibt.

Das wäre für viele Nutzer offensichtlich unbequem. Das 5W Netzteil von Apple kann separat für 25 Euro gekauft werden, während der 18W USB‑C Power Adapter für 35 Euro erhältlich ist. Wenn Apple den Netzteil-Preis vom iPhone 12 Verkaufspreis abziehen würde, wäre das sicherlich eine willkommene Lösung – es bleibt jedoch fraglich, dass dies passiert. Für die Umwelt wäre der Verzicht zumindest in beiden Fällen ein Gewinn.

Verzögerter Produktionsstart

Barclays schätzt, dass die Massenproduktion der iPhone 12 Modelle im Vergleich zu einem normalen Jahr vier bis sechs Wochen hinter dem Zeitplan zurückliegt. Die Analysten gehen davon aus, dass Apple das neue Lineup noch im September ankündigen wird, aber zumindest einige Modelle womöglich erst im Oktober oder November bestellt werden können, wie es in den letzten Jahren beim iPhone X und iPhone XR der Fall war.

LiDAR-Scanner, iPad Pro und AirPods

Die Analysten erwarten, dass die beiden höherwertigen iPhone 12 Pro Modelle (neben einem Triple-Kamerasystem) auch einen LiDAR-Scanner erhalten, der erstmals auf dem iPad Pro eingesetzt wurde. Dies würde den Weg für neue Augmented-Reality-Erlebnisse ebnen.

Barclays erklärt auch, dass man von einem möglichen iPad Pro Refresh mit einem Release im späteren Verlauf dieses Jahres gehört habe, aber man wisse im Moment keine weiteren Details. Schließlich erwarten die Analysten, dass die AirPods der dritten Generation Anfang 2021 auf den Markt kommen werden.

(via MacRumors)

Kategorie: iPhone

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3 Kommentare

  • Zu Hause

    Na ohne Kopfhörer und ohne Netzteil wäre es nicht nur für die Umwelt ein Gewinn

    25. Jun 2020 | 22:21 Uhr | Kommentieren
  • S1

    Ich mag Apples Minimalismus.

    26. Jun 2020 | 3:33 Uhr | Kommentieren
  • Gast

    Ich denke das es sich bei dieser Entscheidung , sollte es so sein , um klare Vorgaben
    der EU handelt um weniger Elektroschrott zu Produzieren. ( ich glaube das dies
    auch für Japan und Australien gilt ?? )
    So ein EarPot mit Kabel benutzt doch kaum noch einer und die meisten haben davon
    noch 2-3 rumliegen von älteren IPhones.
    Netzgerät ist auch gerade blöd , was soll Apple da denn zulegen ?
    Der eine Benötigt USB-A weil er noch Multiladegeräte hat mit dem Anschluss und
    Anderen ist USB -C lieber.
    So finde ich es eigentlich am Besten . Apple wird aber den VK des iPhones bestimmt nicht
    um 50-oder 100€ senken da für Apple diese Bauteile nur Cent-Artikel sind und was nutzt
    uns wenn das neue iPhone 5€ billiger wird.

    26. Jun 2020 | 10:14 Uhr | Kommentieren

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