Apple versorgt Sicherheitsforscher mit jailbroken iPhones

| 10:55 Uhr | 0 Kommentare

Vor knapp einem Jahr hatte Apple auf der Black Hat Konferenz angekündigt, dass im Zuge des „Apple Security Research Device Program“ Sicherheitsforscher mit speziellen iPhones ausgerüstet werden. Die Geräte sind mit erweiterten Debug-Funktionen ausgestattet, was es den Forschern ermöglichen soll, effektiver Fehler zu finden. Wie Apple nun bekannt gibt, nimmt das Unternehmen ab sofort Anmeldungen für das iPhone-Programm an.

Fotocredit: Apple

Alternative zum Jailbreak

Bisher waren Sicherheitsforscher auf einen Jailbreak angewiesen, wenn sie beispielsweise auf das Dateisystem des iPhones zugreifen oder den Speicher auf Schwachstellen untersuchen wollten. Mit den neuen iPhones soll ein Jailbreak nun nicht mehr notwendig sein.

Apple merkt an, dass die bereitgestellten iPhones „nur zur Verwendung in einem kontrollierten Umfeld für die Sicherheitsforschung bestimmt sind“. Das Unternehmen weist ebenfalls darauf hin, dass der Shell-Zugang auf den mitgelieferten iPhones verfügbar ist und die Forscher in der Lage sein werden, beliebige Tools auszuführen und Berechtigungen festzulegen. Ansonsten verhält sich das Gerät so nah wie möglich an einem Standard-iPhone, um ein „repräsentatives Forschungsziel“ zu ermöglichen. Trotz dieser Offenheit werden die iPhones nicht so weit freigeschaltet sein, wie die Geräte, die an Apples Haus-Entwickler und Mitglieder des internen Sicherheitsteams vergeben werden.

Die iPhones werden auf einer 12-monatigen erneuerbaren Basis zur Verfügung gestellt und bleiben Eigentum von Apple. Sie sind nicht für den persönlichen Gebrauch bestimmt und müssen jederzeit in den Räumlichkeiten der Programmteilnehmer verbleiben.

Kategorie: iPhone

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