Spotify kritisiert „Apple One“ – Apple antwortet

| 6:55 Uhr | 9 Kommentare

Apple hat die gestrigen Keynote nicht nur genutzt, um neue Hardware (Apple Watch 6, Apple Watch SE, iPad Air 4 und iPad 8) vorzustellen, sondern mit Apple One auch ein Service-Bundle anzukündigen. Kaum ausgesprochen, gibt es auch schon ein kritisches Statement von Spotify.

Spotify kritisiert „Apple One“ – Apple antwortet

Apple One ist die einfachste Möglichkeit, alle Abo-Services von Apple in einem einzigen Paket zu erhalten, einschließlich Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade, Apple News+, Apple Fitness+ und iCloud. Bei uns in Deutschland stehen Apple News+ und Apple Fitness+ nicht nur Verfügung.

Nutzer entscheiden sich hierzulande zwischen einem Individual-Paket (beinhaltet Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade und 50 GB iCloud-Speicher für 14,95 Euro pro Monat.) und einem Family-Paket (beinhaltet Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade und 200 GB iCloud-Speicher für 19,95 Euro pro Monat und kann von bis zu sechs Familienmitgliedern gemeinsam genutzt werden.). Darüberhinaus gibt es in vereinzelten Ländern das Premier-Paket (beinhaltet, sofern verfügbar, Apple Music, Apple TV+, Apple Arcade, Apple News+, Apple Fitness+ und 2 TB iCloud-Speicher und kann von bis zu sechs Familienmitgliedern gemeinsam genutzt werden.).

Im Anschuss an das gestrigen Event hat sich Spotify wie folgt zu Apple One geäußert

Wieder einmal nutzt Apple seine beherrschende Stellung und seine unfairen Praktiken, um Wettbewerber zu benachteiligen und den Verbrauchern zu entziehen, indem es seine eigenen Dienste bevorzugt. Wir fordern die Wettbewerbsbehörden auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um das wettbewerbswidrige Verhalten von Apple einzuschränken. Wenn dies nicht überprüft wird, wird dies der Entwicklergemeinschaft irreparablen Schaden zufügen und unsere kollektiven Freiheiten beim Zuhören, Lernen, Erstellen und Verbinden gefährden.

Wenige Stunden später hat Apple reagiert und folgendes zu Protokoll geben

Kunden können Alternativen zu allen Apple-Diensten entdecken und genießen. Wir führen Apple One ein, weil es für Kunden ein großer Wert ist und eine einfache Möglichkeit bietet, auf alle Abonnementdienste von Apple zuzugreifen. Wir empfehlen den Apple One-Plan, mit dem Kunden aufgrund der bereits bestehenden Abonnements am meisten Geld sparen. Es ist perfekt für alle, die unsere Dienstleistungen lieben und mehr für weniger bekommen möchten, und es ist besonders gut für Familien geeignet. Außerdem sind ausgewählte Dienste, die in Apple One enthalten sind, für Geräte verfügbar, die nicht von Apple stammen, und Kunden können sie jederzeit kündigen.

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9 Kommentare

  • JensB1981

    Also, ich finde die Optionen gar nicht mal so schlecht. Was mich nur stört ist der Speicherplatz bei iCloud. 50 GB ernsthaft ?

    16. Sep 2020 | 7:40 Uhr | Kommentieren
  • Peter

    Ne Frechheit was sich der Mitbewerber hier erlaubt. Es ist völlig legitim was Apple hier anbietet! Aber mal wieder typisch ^^

    16. Sep 2020 | 9:12 Uhr | Kommentieren
  • Alex

    Also sollte es bei sky auch überprüft werden….
    Haben ja auch ein bundle und bieten gleichzeitig keine Wettbewerber mit gleichwertigen Dingen in ihrem Store an….

    16. Sep 2020 | 9:36 Uhr | Kommentieren
  • onyxmexx

    Ernsthaft seid ihr alle derart verblendet Apple Jünger?! Natürlich nutzen sie auf diese Art ihre Monopolstellung schamlos aus. Von allen anderen verlangen sie als Platformbetreiber 30% Provision für jedes Abo, was natürlich eingepreist werden muss und jetzt bieten sie alle Dienste selbst im Bundle an, das zu Preisen mit denen keiner konkurrieren kann. Es geht hier schlicht um Marktverdrängung, wie es auch früher schon Amazon gemacht hat… Ich wünsche jedem Apple Fan das sie die Preise verzehnfachen nachdem die Konkurrenz verschwunden ist!

    16. Sep 2020 | 11:15 Uhr | Kommentieren
    • Dan Thomas

      Haha, es gibt ganz normale User, die in der freien Marktwirtschaft für gute Angebote, die die Konkurrenz wegen Einfältigkeit alt aussehen lassen, bezahlen. Und dann gibt es Vollpfosten, die diese User als Jünger titulieren und was von Wünschen zur Preiserhöhung schwafeln.
      Jeder so, wie armselig er tickt.
      Übrigens zum Thema „schamlos ausnutzen“: wenn man dumme Behauptungen aufstellt, auch mal ein wenig recherchieren: wer zahlt den Künstlern pro Stream mehr, nämlich fast das Doppelte? Apple oder Spotify?
      Huch, dumm gelaufen.
      Aber klar, onyxmexx, sich erstmal mit geistigem Dünnpfiff ohne jeden Mehrwert und ohne jeden Fakt zu melden, ist ja auch viel einfacher…
      Vorschlag: ärger Dich einfach weiter und wünsche allen, die nicht in Dein kleines Weltbild passen, weiter kräftige Preiserhöhungen, wenn es Dir dann besser geht. Schönes Leben noch!

      16. Sep 2020 | 15:51 Uhr | Kommentieren
    • NKTHEK

      Naja im ersten Schritt ist das aktuell für den Kunden eine Top Sache. Das  mehr und mehr in den Service Bereich geht nachdem die iPhone Zahlen stetig nach unten gehen weil sich die Mehrheit 3-4 Jahre zeit lässt ein neues zu kaufen muss man dann schauen wo man weiter Geld generiert. Man hat hier nun 6 Services aufgebaut die man im nächsten logischen Schritt vereint. Win Win für Kunde und . Das Spotify das nicht gefällt ist logisch aber sollte doch dann ihrerseits andere Unternehmen motivieren den nächsten Schritt zugehen. Das m it den 30% ist natürliche eine andere Sache, man hat hier einen Vorteil denn hat man sich aber Seit 2007 mit dem iOS release langsam aufgebaut und wurde ihnen nicht geschenkt. Spotify und andere Firmen konnten nur durch iOS aber auch Android bekannt und groß werden das darf man nicht Außerachtlassung lassen.

      16. Sep 2020 | 16:07 Uhr | Kommentieren
    • Weissbierschuettler

      Das ist so nicht richtig. Das Spotify-Abo fällt ebenso wie das Netflix-Abo nicht unter die 30%. Ist bei mir zwar ein wenig her, jedoch….
      Du kannst beide Abos nicht über die erstellen, sondern nur über die Website selber (zumindest damals zu meiner Zeit). Und damit zahlen beide Dienste z.B. keine 30% darauf.

      Darüber hat, ich glaube sogar Spotify oder besser einer seiner Entwickler, mal selber drauf hingewiesen. Es war damals in einem Nebensatz zu der Veränderung der App.

      Er lautete so ähnlich wie :“ durch das Umstellen auf einzige Möglichkeit per Website, ist das Abo immer gleich teuer“…

      Wie gesagt, ist eine Zeit bei her und nur noch aus der „Kramskiste im Hirn“, aber das war der Grund damals.

      16. Sep 2020 | 17:24 Uhr | Kommentieren
  • Gast

    Das war das eigentliche Highlight des Abends und dürfe einigen Kopfscherzen bereiten.
    Der erste Patient meldet sich schon , Spotify. Das dürften bald mehr werden.
    Sensationelles Angebot von Apple.

    16. Sep 2020 | 12:04 Uhr | Kommentieren
  • Gast

    onyxmexx….irgendwie verstehe ich dich nicht und was du genau willst ?
    Das Apple Angebot ist doch günstig , somit gut für den Kunden. Da du dich
    hier so echauffierst möchtest du also sowas verhindern und dich weiter
    abzocken lassen. Schlecht wäre es doch nur wenn Apple alle anderen mit
    günstigen Preisen vom Markt vertreibt und danach massiv die. Preise erhöht.
    Deine Frage wird kommen warum sollte Apple genau dies nicht tun ?
    Nun dafür sollte es Behörden geben die das verhindern.
    Freie Marktwirtschaft wollen alle aber mit allen guten und schlechten
    Auswirkungen nicht leben.

    16. Sep 2020 | 14:03 Uhr | Kommentieren

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