Apple hat Entwickler darüber informiert, dass sie jetzt in der Lage sind, detaillierte Datenschutzinformationen für ihre Apps über App Store Connect einzureichen. Die von den Entwicklern freigegebenen Informationen werden in Zukunft direkt auf den Seiten des App Store angezeigt.
Datenschutzerklärungen für Apps
Im Zuge der vergangenen WWDC gab Apple bekannt, dass noch dieses Jahr alle Apps, die im App Store angeboten werden, eine Datenschutzerklärung vorweisen müssen. Die Erklärung muss aufführen, welche Daten mit der App gesammelt und zu welchem Zweck diese erhoben werden. Ebenfalls muss ersichtlich sein, welche Drittanbieter-Frameworks zum Einsatz kommen und was diese bewirken. Apple erklärte, das Ziel der Maßnahme sei es, die Verbraucher besser über die Datenschutzpraktiken der einzelnen Apps zu informieren.
Das Unternehmen bestätigt nun auf seiner Entwickler-Webseite, dass die neuen Datenschutzangaben für neue Apps und App-Aktualisierungen im App Store ab dem 8. Dezember vorliegen müssen. Ab sofort können die Details von Entwicklern über App Store Connect eingereicht werden:
„Im Laufe dieses Jahres wird der App Store Nutzern helfen, die Datenschutzpraktiken einer App zu verstehen, bevor sie die App auf einer Apple-Plattform herunterladen. Auf der Produktseite jeder App können Nutzer sich über einige der Datentypen informieren, die die App möglicherweise erfasst, und erfahren, ob diese Daten mit ihnen verknüpft sind oder zu ihrer Verfolgung verwendet werden. Sie können nun die Datenschutzinformationen Ihrer App über App Store Connect eingeben. Diese Informationen werden benötigt, um ab dem 8. Dezember 2020 neue Apps und App-Updates an den App Store zu senden.“
Apple schreibt bereits seit vielen Jahren vor, dass bestimmte Apps die zugehörigen Datenschutzbedingungen aufführen. Mit der neuen Maßnahme will das Unternehmen nun eine konsequente Vorgabe für den kompletten App Store umsetzen.
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