Apple TV+: „For All Mankind“-Schöpfer Ronald D. Moore spricht über die Arbeit mit Apple

| 19:55 Uhr | 1 Kommentar

„For All Mankind“ gehört zu den beliebtesten Serien von Apple TV+. Zum Start der zweiten Staffel, gab Serienschöpfer Ronald D. Moore ein Interview mit The Hollywood Reporter, in dem er unter anderem verrät, wie die Zusammenarbeit mit Apple abgelaufen ist.

Fotocredit: Apple TV+

Die Liebe zum Weltraum

„For All Mankind“ gehörte zu den ambitioniertesten Titeln des Apple TV+ Start-Linups und wurde mittlerweile schon für die dritte Staffel verlängert. Die Serie von „Battlestar Galactica“-Produzent Ronald D. Moore beschäftigt sich mit dem Weltraumrennen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland in den 1960er und 1970er Jahren. Die Handlung nimmt jedoch eine Wendung zu den tatsächlichen Ereignissen. Uns so steht die Frage im Mittelpunkt, was passiert wäre, wenn das globale Weltraumrennen kein Ende genommen hätte.

The Hollywood Reporter hat sich mit Moore für ein Interview zusammengesetzt, in dem es um seine Arbeit für Apple ging. Wie Moore erklärt, hatte er sich schon früh in den Weltraum verliebt. Schon als Kind schrieb er Briefe an die NASA. Später konnte er seine Begeisterung freien Lauf lassen und arbeitete unter anderem an „Star Trek: Treffen der Generationen“ und  „Star Trek: Der erste Kontakt“ mit. Mit der Neuinterpretation von „Battlestar Galactica“ konnte er sich dann einen Traum erfüllen. Einen weiteren langgehegten Wunsch erfüllte er sich dank Apple.

Moore wollte schon länger eine Serie über die NASA machen. Doch erst als sein langjähriger Freund und Kollege Van Amburg mit Apple an Apple TV+ arbeitete, kam es zu der Umsetzung dieser Idee. Auf die Frage, wie es ist, für Apple zu arbeiten, erinnert sich Moore, dass es durchaus Anlaufschwierigkeiten gab. So war Apple noch neu in der Film-Welt und auf ein regelmäßiges Feedback von Moore angewiesen. Erleichtert wurde die Situation, da Apple viele ehemalige Sony-Mitglieder für Apple TV+ eingestellt hatte, die viel Erfahrung mitbrachten.

Gemeinsame Interessen

Letztendlich ist es eine sehr harmonische Beziehung, die Moore mit Apple pflegt. Insbesondere den Handlungsfreiraum, den Apple gewährt, weiß er zu schätzen. Hier half es auch, dass Apple offensichtlich Moores Liebe zur Raumfahrt teilt. Als der Produzent Apple das erste Mal in Cupertino besuchte, wurde er nicht nur herzlich empfangen, sondern fühlte sich auch gleich wie zu Hause. So schmückten die Flure des Firmen-Hauptgebäudes unzählige Bilder des Raumfahrtprogramms. Moore erinnert sich im Interview:

„Ich ging die Flure entlang und man sah nur Bilder von Astronauten und dem Weltraum und es war klar, dass es in der Tech-Welt eine große Vorliebe und Liebe für das Weltraumprogramm und die NASA gibt. Wir taten etwas, das sie nicht nur geschäftlich interessierte, sondern auch etwas, das sie alle emotional und sehr persönlich berührte.“

Eine weitere Anekdote betrifft Tim Cook, wie er sich im Set von „For All Mankind“ in der alten NASA-Technik „verloren“ hatte. So besuchte Apples CEO eines Tages die Dreharbeiten und setzte sich bei der Gelegenheit begeistert an das nachgestellte Missionskontrollzentrum und erinnerte sich, wie er früher selber lange vor CRT-Monitoren gesessen hat.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Maurice

    Staffel 1 von For All Mankind fand ich klasse, die erste Folge der 2. Steffen hat mich jetzt schon enttäuscht 🙁
    Hoffe das war nur ein „holpriger Start“ 🙂

    24. Feb 2021 | 7:55 Uhr | Kommentieren

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