Apple trainiert Siri, um Menschen mit Sprachfehler besser zu verstehen

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Apple erforscht derzeit Möglichkeiten, wie Siri verbessert werden kann, um Menschen, die stottern, besser verstehen zu können. Dies geht aus neuen Details hervor, die das Wall Street Journal in einem Artikel darüber teilt, wie Unternehmen Sprachassistenten für den Umgang mit atypischer Sprache schulen.

Siri: atypische Sprache soll besser verstanden werden

Seit vielen Jahren bietet Apple verschiedene Bedienungshilfen für seine Systeme an. Zukünftig könnte Apple eine weitere Möglichkeit anbieten, um Menschen mit einer Sprachbehinderung bzw. mit einer atypischen Sprache besser verstehen zu können.

Aus diesem Grund hat Apple eine Datenbank mit 28.000 Audioclips aus Podcasts mit stotternden Personen erstellt, mit denen „Siri“ trainiert werden kann. Laut einem Apple-Sprecher werden die von Apple gesammelten Daten die Spracherkennungssysteme für atypische Sprachmuster verbessern.

Neben der Verbesserung des Sprachverständnisses von Siri für Menschen mit atypischen Sprachmustern hat Apple auch eine „Hold to Talk“-Funktion für Siri implementiert, mit der Benutzer steuern können, wie lange Siri zuhören soll. Dies verhindert, dass Siri Nutzer mit einem Stottern unterbricht, bevor sie mit dem Sprechen fertig sind. Seit iOS 11 kann Siri übrigens auch komplett wortlos durch die Texteingabe der Anfrage genutzt werden.

Apple plant, seine Arbeit zur Verbesserung von Siri in einem Forschungspapier zu skizzieren, das diese Woche veröffentlicht wird und weitere Einzelheiten zu den Bemühungen des Unternehmens enthält.

Kategorie: Apple

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