Apple vs. Epic: Tim Cook, Phil Schiller, Craig Federighi und Scott Forstall als Zeugen

| 19:55 Uhr | 3 Kommentare

Apple hat die Liste seiner Zeugen für den bevorstehenden Rechtsstreit mit Epic Games veröffentlicht. Mehrere hochrangige Führungskräfte, darunter Apple CEO Tim Cook, Apple Fellow Phil Schiller und Software-Chef Craig Federighi werden aussagen. Aber auch ein „alter Bekannter“ wird zu Wort kommen.

Apple vs. Epic

Die Gerichtsverhandlungen in den USA zwischen Apple und Epic Games kommt näher. Tim Cook muss sich eine Stunde lang einem Kreuzverhör stellen. Craig Federighi wird zwei Stunden befragt, inkl. einem einstündigen Kreuzverhör. Phil Schiller, der für den App Store verantwortlich ist, muss sich einer 10-stündigen Befragung unterziehen. Alle Zeugen müssen persönlich vor Ort erscheinen.

In einem Statement gegenüber MacRumors gab Apple zu verstehen, dass seine Führungskräfte bestrebt sind, die Einfluss des App Store auf Innovation und Wirtschaft auf der ganzen Welt mitzuteilen. Es heißt

Unsere leitenden Angestellten freuen sich darauf, dem Gericht die sehr positiven Auswirkungen des App Stores auf Innovation, Volkswirtschaften auf der ganzen Welt und das Kundenerlebnis in den letzten 12 Jahren mitzuteilen. Wir sind zuversichtlich, dass der Fall beweisen wird, dass Epic absichtlich gegen seine Vereinbarung verstoßen hat, nur um seine Einnahmen zu steigern, was dazu führte, dass sie aus dem App Store entfernt wurden. Auf diese Weise hat Epic die Sicherheitsfunktionen des App Store auf eine Weise umgangen, die zu einer Verringerung des Wettbewerbs führen und die Privatsphäre und Datensicherheit der Verbraucher einem enormen Risiko aussetzen würde.

Zu Apples Zeugenliste gehören auch App Store‌ Vice President Matt Fischer, Head of Fraud Engineering Algorithms and Risk Eric Friedman, Director of Commerce and Payments Eric Gray, Game Development Manager Mark Grimm und andere Mitarbeiter aus den Bereichen Marketing, Entwicklerbeziehungen und verwandten Bereichen.

Zu den Epic-Zeugen gehören Epic Games CEO Tim Sweeney, andere Epic-Manager sowie Zeugen von anderen Firmen, wie z.B. Facebook, Microsoft und Nvidia. Auch iTunes Chef Eddy Cue und der ehemalige iOS-Software-Chef Scott Forstall (falls er aufgetrieben wird) stehen auf er Zeugenliste von Epic Games.

Kategorie: Apple

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3 Kommentare

  • Peter

    ….und was soll das bringen? Das solche Prozesse überhaupt zugelassen werden ist schon ein Schlag ins Gesicht für das „Recht“. Epic Games verdient Millionen….Millionen mit Fortnite. Wollen sie es über das Ökosystem von Apple anbieten, müssen sie dafür nunmal bezahlen. Auch Apple hat Kosten für Personal, Server usw.!

    Aber so ist es nunmal. Epic kämpft hier nicht für den Kunden. Die kämpfen weil die ihren Hals nicht vollkriegen.

    22. Mrz 2021 | 8:45 Uhr | Kommentieren
  • Peter

    ….und was soll das bringen? Das solche Prozesse überhaupt zugelassen werden ist schon ein Schlag ins Gesicht für das „Recht“. Epic Games verdient Millionen….Millionen mit Fortnite. Wollen sie es über das Ökosystem von Apple anbieten, müssen sie dafür nunmal bezahlen. Auch Apple hat Kosten für Personal, Server usw.!

    Aber so ist es nunmal. Epic kämpft hier nicht für den Kunden. Die kämpfen weil die ihren Hals nicht vollkriegen.

    22. Mrz 2021 | 8:45 Uhr | Kommentieren
  • Gast1

    Peter …..was glaubst wer alles hinter Epic steht und hofft das Apple verliert. Das wird noch richtig lustig wenn Apple erst mal gezwungen ist mit dem Finger auf andere zu zeigen die da ein viel größeres Problem mit haben.
    Epic ist doch nur die Speerspitze .
    Apple wird vielen einfach zu stark , da kommt schon Panik auf wie einige Politiker bereits reagieren . Da schwebt schon der Geist eines zweiten Microsoft über vielen Köpfen.
    Katastrophenszenario , Apple und der M1 setzen sich am Markt so durch wie die Apple Watch , Intel geht den Bach runter und was machen dann die ganzen PC und Laptop Hersteller wenn ihre Geräte im Regal liegen bleiben . Microsoft kann Morgen ein Windows ARM bringen.
    Dann haben wir ein richtiges AppleMonopol.
    Kein Wunder also das einigen CEOs der Arsch auf Grundeis geht und sie Epic bei ihrem Kampf gegen Goliath unterstützen

    22. Mrz 2021 | 12:02 Uhr | Kommentieren

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