Epic Games vs. Apple: Richterin beschränkt persönliche Anwesenheit bei der Verhandlung

| 18:33 Uhr | 1 Kommentar

Die Streitigkeiten zwischen Apple und Epic Games ziehen sich nun schon über mehrere Monate. Der Hersteller aus Cupertino hatte Epics Spiel Fortnite aufgrund von Verstößen gegen die Richtlinien aus dem App Store geschmissen. Epic behauptete, dass Apple seine Marktmacht ausnutzt und reagierte mit einer Klage. Für die Verhandlung, die am 3. Mai startet, haben beide Parteien zahlreiche Zeugen angemeldet. Wie die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers nun bekannt gegeben hat, wird die Anzahl der tatsächlich vor Ort anwesenden Personen aufgrund der pandemiebedingten Vorsichtsmaßnahmen beschränkt.

Begrenzte Anzahl an Zeugen vor Ort

Richterin Gonzalez plant, eine persönliche Verhandlung abzuhalten, bei der Zeugen nach Nordkalifornien reisen müssen, um vor dem Gericht und der Richterin Fragen zu beantworten. Sie ist der Meinung, dass der Fall bedeutend genug ist, dass das Gericht ihn in Person angehen sollte, da es weniger wahrscheinlich ist, dass die Zeugen in diesem Fall lügen, wenn sie in einem physischen Gerichtssaal vereidigt werden. Rogers setzt hierbei jedoch eine Obergrenze für die Anzahl der Personen, die an der Verhandlung gleichzeitig teilnehmen können.

Wie Law360 berichtet, werden Apple und Epic Games jeweils sechs Personen gleichzeitig im Gerichtssaal haben können. Alle Personen müssen Masken tragen, unabhängig davon, ob sie gegen das Coronavirus geimpft sind oder nicht. Jede Seite wird insgesamt 45 Stunden Zeit haben, ihren Fall zu präsentieren. Das Gericht wird eine Reihe von hochkarätigen Zeugen anhören, darunter Apple-CEO Tim Cook und Apple-Fellow Phil Schiller.

Mitglieder der Presse und der Öffentlichkeit wird nicht erlaubt sein, den Prozess in-Person zu besuchen. Es soll jedoch eine Live-Audio-Übertragung des Verfahrens zur Verfügung gestellt werden.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast1

    Wenn sich beim Monopoli jeder die Tegeln selbst macht wird das nix , alle stehen dann auf der Schlossallee.
    Mein Store , meine Regeln willst du oder nicht ?
    Da gibt es keine Marktmacht . Dieses Theater was die Richterin da abzieht ist schon viel zu viel . Epic hat aus reiner Geldgier gehandelt und da gibt es keinen Spielraum.
    Das was die Richterin hier jetzt entscheiden will ist eine politische
    Frage und nicht ein Gesetz was gebrochen wird von Apple. Klare Kompetenzüberschreitung was Richter in Amerika gern tun.
    Pressewirksam

    29. Mrz 2021 | 10:25 Uhr | Kommentieren

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