Die Corona Warn App 2.0 steht ab sofort als Download. Neben verschiedenen weiteren Neuerungen bietet das Update eine Check-In Funktion (Eventregistrierung). Mit dem Check-in ermöglicht die Corona-Warn-App eine effiziente Nachverfolgung von Infektionsketten.
Corona Warn App 2.0 ist da
In den letzten Wochen kündigten die Entwickler der Corona Warn App bereites das heutige Update auf Version 2.0 (im Apple App Store lautet die Versionsnummer 2.0.3) an. Die größte Neuerungen liegt ohne wenn und aber in der neuen Check-In-Funktion.
Die verantwortlichen Entwickler schreiben
Mit der Eventregistrierung können Veranstalter*innen und Einzelhändler*innen mit Hilfe der Corona-Warn-App einen QR-Code erstellen, in dem alle notwendigen Daten über die Veranstaltung kodiert werden. Dazu zählen beispielsweise Ort der Veranstaltung, Datum, Art der Veranstaltung und gegebenenfalls Beginn und Ende der Veranstaltung. Besucher*innen und Gäste können sich für die Veranstaltung einchecken, indem sie den QR-Code scannen. Der Check-In wird lokal auf ihrem Smartphone gespeichert und nach zwei Wochen automatisch gelöscht.
Besucher*innen, die später positiv auf COVID-19 getestet werden, können ihre Check-Ins gemeinsam mit den Diagnoseschlüsseln über die App teilen und so auf den Server der Corona-Warn-App hochladen. Der Server veröffentlicht die entsprechenden Check-Ins dann als Warnungen. Diese Warnungen werden regelmäßig heruntergeladen und automatisch mit den lokalen Check-Ins auf den Smartphones der Nutzer*innen abgeglichen. Andere Gäste des selben Events erhalten dann eine rote oder grüne Warnung.
So können mögliche Cluster erkannt und Infektionsketten zielgerichtet unterbrochen werden.
In Version 2.0 der Corona-Warn-App findet ihr den Reiter Check-In in der Registerkarte der Corona-Warn-App. Es gibt zwei verschiedene Event-Typen mit denen Veranstalter, Einzelhändler und Privatpersonen die neue Funktion der Eventregistrierung nutzen können. Auf der einen Seite gibt es das sogenannte „Ad-hoc Event“. Ein „Ad-hoc Event“ kann kurzfristig angelegt werden nd hat einen definierten Anfangs- und Endzeitpunkt. Dazu zählen beispielsweise private Treffen, Feiern oder kleinere Veranstaltungen.
Typ 2 ist „ständige Lokation“. Sogenannte ständige Lokationen haben im Gegensatz zum Ad-hoc Event keinen festen Anfangs- und Endzeitpunk. In diesem Fall wird ein QR-Code typischerweise für einen längeren Zeitraum in einem Raum zur Verfügung gestellt. Dies ist beispielsweise beim Friseurbesuch oder ähnliches der Fall. Solltet ihr einen QR-Code scannen, die Corona-Warn App jedoch nicht installiert haben, so werdet ihr automatisch in den Apple App Store geleitet. Dort könnt ihr die App herunterladen und euch anschließend einzuchecken.
In den Release-Notes heißt es zusammengefasst
Dieses Update bietet Ihnen neben Fehlerbehebungen nun auch die Möglichkeit eines Check-ins für Events und Orte per QR-Code. Mit dem Check-in ermöglicht die Corona-Warn-App eine effiziente Nachverfolgung von Infektionsketten. Personen, die Events veranstalten oder ein Geschäft haben, können über die App einen QR-Code erstellen. Durch Scannen des QR-Codes können sich Gäste bei Ankunft einchecken und so ihre Anwesenheit ohne Angabe von Kontaktdaten registrieren. Auf Wunsch legt die App außerdem einen entsprechenden Tagebuch-Eintrag an. Meldet eine eingecheckte Person später über die App einen positiven Corona-Test, können alle Personen gewarnt werden, die zur selben Zeit eingecheckt waren.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Irgendwie verstehe ich nicht, warum das jetzt was neues ist. Dachte das wäre auch bisher völlig automatisch die Funktionalität der App?!