Die wichtigsten Gründe für einen VPN-Dienst: Anonym, Datenschutz und mehr

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Ihr wisst wahrscheinlich, dass ein VPN eine beliebte Lösung ist, um Daten verschlüsselt und anonym über das Internet zu versenden. Zunächst wurden VPNs hauptsächlich von großen Unternehmen genutzt, um die Informationen sicher in den eigenen Netzwerken zu halten. Die Benutzung von VPNs im privaten Umfeld hat VPN-Anbieter dazu bewegt weitere Features in ihr Angebot aufzunehmen. Einer der beliebtesten neuen Vorteile ist die Möglichkeit Streaming-Einschränkungen zu umgehen und so unter anderem Netflix Filme und Serien aus den USA zu sehen. Wir schauen uns heute die wichtigsten Vorteile an, die mittlerweile Dienste wie Surfshark VPN anbieten und zeigen euch auch, was man bei der Nutzung eines VPNs bedenken sollte. Zudem habt ihr die Gelegenheit, euch ein Angebot von Surfshark VPN mit 81 Prozent Rabatt zu sichern.

Ein virtuelles privates Netzwerk

Bevor wir uns den Vorteilen von einem VPN widmen, rufen wir uns die grobe Funktionsweise des virtuellen privaten Netzwerks in Erinnerung. Bei einer VPN-Verbindung dient der eigene Rechner als VPN-Client. Über die VPN-Software wird der Client mit einem VPN-Server des jeweiligen Anbieters verbunden. Ab jetzt wird die IP-Adresse, über die sich der Mac, das iPhone etc. im Internet identifizieren lässt, durch die IP des VPN-Servers ersetzt. Der eigentliche Nutzer wird auf diese Weise verschleiert. Zudem werden die übermittelten Daten innerhalb des VPN-Tunnels verschlüsselt und sind somit ebenfalls nicht von außen einsehbar.

Vorteile von VPN-Diensten

Für Unternehmen ist ein VPN-Zugang wichtig und hier geht oft kein Weg um die Nutzung herum. Über die Verbindung wird gewährleistet, dass die Mitarbeiter unterwegs oder von zu Hause aus sicher auf das Firmennetzwerk zugreifen. Im privaten Gebrauch ist das natürlich seltener notwendig, außer man will von unterwegs auf sein eigenes Netzwerk zugreifen. Es ergeben sich jedoch privat noch ganz andere Vorteile.

Mehr Datenschutz im Internet und Sicherheit in öffentlichen Netzwerken

Ein VPN ist empfehlenswert, wenn es um die Privatsphäre im Internet geht. Das kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise speichern Facebook, Google und andere Dienstleister mit Vorliebe das Verhalten ihrer Anwender und nutzen die gesammelten Informationen für die Implementierung von Werbung. Wer hier seine IP nicht preisgeben möchte, greift zu einem VPN-Dienst. Das Thema hat gerade wieder an Dynamik gewonnen, da Apple mit der Einführung der App Tracking Transparency Funktion (ATT) in iOS 14.5 wieder auf das Problem aufmerksam gemacht hat.

Da die Verbindung bis zum VPN-Server verschlüsselt ist, wird es zudem auch Internetanbietern oder Regierungen schwierig gemacht, persönliche Informationen abzufangen. Weitere Methoden wie Werbeblocker, Shadowsocks oder Multihop bieten zusätzlichen Schutz, werden jedoch nicht von jedem VPN-Anbieter angeboten.

Auch wer ein öffentliches WLAN nutzt, profitiert von einer Verschlüsselung über ein VPN. In einem öffentlichen WLAN, wie es beispielsweise in einem Flughafen oder Café angeboten wird, wird es einem Hacker vor Ort relativ einfach gemacht, Daten abzufangen. Da der Datenverkehr im VPN verschlüsselt wird, sind die abgefangenen Daten hier für Angreifer unbrauchbar.

Streaming-Einschränkungen umgehen

Während die VPN-Dienste in erster Linie eingesetzt werden, um Daten zu schützen und zu anonymisieren, bietet das System mit einigen Erweiterungen einen weiteren Vorteil, der für viele Anwender der eigentliche Grund ist, einen VPN-Dienst zu nutzen.

Zu den beliebtesten zusätzlichen Einsatzgebieten gehört das Umgehen eines sogenannten Geoblocks. Die im Internet eingesetzte Technik wird zur regionalen Sperrung von digitalen Inhalten durch den Anbieter eingesetzt. Geoblocking kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Am häufigsten trifft man es bei uns bei den Streaming-Diensten an.

Beliebte Streaming-Anbieter wie Netflix wollen sicherstellen, dass Nutzer nur die Inhalte zu Gesicht bekommen, die auch für den jeweiligen Markt bestimmt sind. Regionale Angebote wie Hulu oder HBO Max bekommen wir erst gar nicht zu sehen. Die Abgrenzung hat lizenzrechtliche Gründe. So kann beispielsweise Netflix in den USA die Rechte besitzen, eine bestimmte Serie anzubieten, wohingegen in Deutschland ein Pay-TV-Sender den Vorzug erhält.

Wählt man einen VPN-Server im passenden Land aus, können fortan die geblockten Serien, Filme und Sportübertragungen gesehen werden. Das wissen natürlich auch die Streaming-Anbieter und blockieren verschiedene VPNs. Es gibt jedoch Möglichkeiten, dies zu umgehen, was wiederum VPN-Anbieter wie Surfshark mit dem Einsatz von Techniken wie Smart DNS oder DNS-Proxy auch machen. So lässt sich erfolgreich auf die gesperrten Angebote von Netflix, Amazon Prime, Disney+, SkyGo, HBO und weiteren Anbietern zugreifen – natürlich vorausgesetzt, ihr habt ein Nutzerkonto bei dem jeweiligen Anbieter.

Wie man die eigene Netflix-Region in ein beliebiges Land ändern kann, erklärt Surfshark in einem Blogbeitrag zum Thema. Hier hat der Anbieter auch eine interessante Auflistung zusammengestellt, die zeigt, wie viele Serien und Filme man tatsächlich bei Netflix verpasst, da der Streaming-Dienst einen Geoblock einsetzt. Wir haben dann auch gleich den Test gemacht und Surfshark VPN mit Netflix USA getestet und tatsächlich keine Proxy-Fehler oder ähnliche Fehlermeldung erhalten, die bei vielen VPN-Diensten den Zugang zur US-Bibliothek verhindern.

Blockierte Webseiten aufrufen

Ähnlich praktisch ist eine VPN-Verbindung auch, wenn Webseiten nur in ausgewählten Ländern verfügbar sind. Beispielsweise beschränken manche lokale Nachrichten-Webseiten ihre Berichterstattung auf eine bestimmte Region. Noch interessanter wird es beim Online-Shoppen. So lassen manche Shops nur eine Bestellung aus bestimmten Ländern zu oder berechnen je nach Land andere Preise. Das ist zwar laut der EU-Geoblocking-Verordnung seit letzten Jahr in EU-Ländern verboten, doch gerade in den USA lassen sich oft nur über ein VPN exklusive Angebote sichern. Zudem gilt die Geoblocking-Verordnung nicht für alles, was man kaufen kann. Soziale Dienste, Finanzdienstleistungen und Buchungen von Tickets für Flug-, Zug und Schiffsreisen sind beispielsweise ausgenommen.

Das solltet ihr beachten

Auch wenn ihr mit einem VPN eure Sicherheit im Netz stark verbessert, so seid ihr nicht hundertprozentig vor Datendiebstahl und Tracking geschützt. Wem die Anonymität im Internet besonders wichtig ist, sollte bei der Auswahl des VPN-Anbieters darauf achten, dass der Dienst keine Verbindungsprotokolle speichert. So kann die Online-Aktivität auch im Nachhinein nicht von Dritten eingesehen werden, sei es aufgrund eines Server-Hacks oder einer behördlichen Einsicht.

Die meisten Anbieter versprechen mittlerweile, keine Logdateien der Verbindungen anzulegen, dennoch sollte bei der Wahl zuvor hierauf geachtet werden. Auch sollten Nutzer darauf achten, nicht gegen geltende Regeln zu verstoßen, denn nicht alles, was ein VPN-Dienst technisch ermöglicht, ist auch erlaubt.

Wenn ihr das Internet über VPN nutzt, verlangsamt sich die Internetgeschwindigkeit. Das liegt daran, dass die Internetverbindung erst über den VPN-Server geleitet wird. Bei den heutigen Verbindungsgeschwindigkeiten fällt das in der Regel nur selten auf. Ein guter VPN-Anbieter nutzt die volle Bandbreite des eigenen Internet-Anschlusses aus.

Generell sollte ein Anbieter gewählt werden, der moderne Protokolle und Verschlüsselungsalgorithmen nutzt. Auch sogenannte Multihop-Verbindungen erhöhen den Schutz der Privatsphäre. Hierbei wird der Datenstrom nicht durch einen, sondern durch zwei VPN-Server geleitet. Die Server befinden sich idealerweise in zwei unterschiedlichen Ländern. Das macht es Angreifern noch schwerer, die Kommunikation oder den wahren Aufenthaltsort des Nutzers zu erfahren.

81 Prozent Rabatt bei Surfshark

Ein solches Paket bietet der Anbieter Surfshark VPN an. Ein weiteres schönes Feature ist hier eine Technik, die Werbung, Tracker oder andere Logs aussperrt, so dass Werbetreibenden nur schwer verwertbare Daten erhalten. Dank eines Gutschein-Codes erhaltet ihr das Komplett-Paket von Surfshark VPN sogar mit einem satten Rabatt. Nutzt ihr den Code „surfsharkdeal“ erhaltet ihr das 24 Monats-Abo für umgerechnet 2,06 Euro im Monat, statt 10,69 Euro (49,32 Euro für 24 Monate).

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, die für den VPN-Einsatz sprechen. Ob sich der Einsatz letztendlich lohnt, hängt von der eigenen Situation und den Erwartungen ab. Auch wenn es keine hundertprozentige Garantie auf Anonymität und Datenschutz in den Weiten des Internets gibt, so bietet ein VPN-Dienst die beste Anonymität, die technisch möglich ist. Entsprechend ratsam ist die Nutzung eines VPN-Dienstes, wenn das Surfverhalten privat bleiben soll. Der Zugriff auf ausländische Netflix- und andere Streaming-Dienste gehört zu den meist genutzten Features eines VPN-Dienstes und hat zumindest bei unseren Tests mit Surfshark VPN sehr gut funktioniert.

Kategorie: Allgemein

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