Fotograf Austin Mann stellt das 12,9 Zoll iPad Pro M1 auf die Probe

| 21:40 Uhr | 0 Kommentare

Austin Mann ist für seine praxisnahen Tests von neuer Apple-Hardware bekannt. Oft verschlägt es den Fotografen in ferne Länder, wo er die Geräte auf Herz und Nieren prüft. Dieses Mal war das neue M1 12,9 Zoll iPad Pro an der Reihe, welches der professionelle Fotograf im Great Sand Dunes National Park einem Praxis-Test unterzog. Dabei stellte er fest, dass das iPad Pro seinem Namen alle Ehre macht und auch professionelle Anwender glücklich machen wird.

Fotocredit: Apple

Der M1-Chip zum schnelleren Arbeiten

Mit der Einführung des M1-SoCs (System-on-a-Chip) für das iPad Pro gab es eine leistungsstarke Neuerung. Für den neuen Chip gilt, dass er über 50 Prozent schneller ist als der A12Z-Chip des iPad Pro der vierten Generation. Den Geschwindigkeitszuwachs weiß auch Austin Mann zu schätzen und erklärt:

„Wie jeder Fotograf weiß, ist einer der zeitaufwändigsten Arbeiten des Fotoerstellungsprozesses das Durchsuchen von Tausenden von Bildern und das Auswählen sowie Bearbeiten der Bilder. Dank des M1-Chips, des schnelleren internen Speichers und einigen anderen Verbesserungen ist das neue iPad Pro mit M1 das schnellste Werkzeug zum Sortieren von Bildern, das ich je benutzt habe.“

Vergleich des Liquid Retina XDR mit dem Pro Display XDR

Lediglich in der Version mit 12,9 Zoll verbaut Apple ein Mini-LED-Display. Im sogenannten Liquid Retina XDR Display kommt grob dieselbe Mini-LED-Technologie zum Einsatz, die sich auch im Pro Display XDR befindet.

Nachdem Mann das 12,9 Zoll iPad Pro mit dem Pro Display XDR für eine schnelle Bildbetrachtung nutzte, zeigte er sich beeindruckt von der nahtlosen Integration der beiden Geräte. Er erklärt:

„Mein Gehirn könnte Bilder niemals so schnell überprüfen, aber genau das ist der Punkt. Ich möchte, dass die Einschränkungen bei mir liegen und nicht bei meiner Ausrüstung.“

Was den direkten Vergleich des Liquid Retina XDR mit dem Pro Display XDR angeht, so beschreibt der Profi-Fotograf die zwei Displays als „sehr ähnlich“, obwohl das Pro Display XDR vom Preis her (ab 5.500 Euro) in einer ganz anderen Liga spielt.

„Die Farbtemperatur ist fast identisch, und das iPad Pro hat sowohl bei der Sättigung als auch beim Kontrast etwas mehr Pep. […] Ich fand auch, dass es der hellste Bildschirm ist, den ich je im Freien verwendet habe, was ihn ideal für Bildüberprüfungen beim Einsatz im Freien macht.“

Der 5G-Faktor

Wie sein Vorgänger-Modell bietet auch das neue iPad Pro Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0. Neu hinzu gekommen ist 5G. Die schnelle Verbindungsgeschwindigkeit konnte im Praxis-Test ebenfalls punkten und den Workflow deutlich beschleunigen. So schreibt Mann:

„Das ist praktisch für das Hochladen von Inhalten […] und es ist auch praktisch für die Recherche und die Planung von Aufnahmen im Einsatz.“

Fazit

Austin Mann war von dem 12,9 Zoll iPad Pro begeistert. Während der Reisefotograf das Gerät mit seinem M1-Chip und Liquid Retina XDR Display sehr zu schätzen gelernt hat, wünscht er sich dennoch, dass das Tablet einen eingebauten SD/CFexpress Speicherkartenleser bieten würde. Ebenfalls vermisst er die Möglichkeit, Fotos im Hintergrund in Lightroom CC zu importieren.

Kategorie: iPad

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