iPhone 2022: Qualcomm erweitert mmWave und Energiesparfunktionen des Snapdragon X65

| 10:59 Uhr | 2 Kommentare

Qualcomm hat sein Snapdragon X65 5G-Modem mit einer verbesserten Energieeffizienz aufgerüstet. Zudem erweitert der Hersteller die mmWave-Unterstützung, was eine wichtige Voraussetzung für die Einführung von 5G-mmWave-Netzen in China darstellt.

Erweiterte mmWave-Unterstützung und neue Energiesparfunktionen

Konkret erhält das Modem eine Erweiterung in der 200-MHz-Bandbreite im mmWave-Spektrum (4 × 200 MHz), was eine Anpassung für den chinesischen Markt sein dürfte, wo mmWave mit Frequenzblöcken à 200 MHz eingeführt werden soll. Zudem wird nach dem Update mmWave auch im Standalone-Modus (SA) unterstützt. Darüber hinaus ermöglichen neue stromsparende Technologien als Teil von Qualcomm 5G PowerSave 2.0 eine längere Akkulaufzeit. Diese Verbesserungen sind möglich, da der Snapdragon X65 über eine per Software aktualisierbare Architektur verfügt, so dass im Laufe der Zeit Verbesserungen am Modem vorgenommen werden können.

Der Snapdragon X65 wurde erstmals im Februar vorgestellt und ist das weltweit erste 10-Gigabit-5G-Modem für Smartphones, das theoretische Datengeschwindigkeiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde ermöglicht. Apple wird den Snapdragon X65 wahrscheinlich in den iPhones des Jahres 2022 einsetzen, aufbauend auf dem Snapdragon X55 im iPhone 12 Lineup und wahrscheinlich dem Snapdragon X60 im iPhone 13. Wie der Snapdragon X60 kann auch der Snapdragon X65 Daten aus dem mmWave- und dem Sub-6GHz-Band gleichzeitig verarbeiten, um eine optimale Kombination aus hoher Geschwindigkeit und niedriger Latenz zu erreichen, was zu einem verbesserten 5G-Erlebnis führt.

Der Snapdragon X65 könnte das letzte Qualcomm-Modem sein, das in iPhones verwendet wird. So arbeitet Apple bereits an einem eigenen Modem. Wie der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo und andere Quellen vermuten, könnte Apple bereits ab 2023 ein hauseigenes 5G-Modem für das iPhone einsetzen.

Kategorie: iPhone

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2 Kommentare

  • Gast1

    Wäre ja echt ein Wunder wenn im neuen iPhone 13 dieser Chip enthalten ist.
    Eigentlich bekommt Apple immer nur das schlechtere Vorgängermodell.
    Ist schon seit Jahren so das Q immer mit neuen Sachen kommt wenn das iPhone
    schon in Produktion ist oder kurz davor wenn keine Änderungen mehr möglich sind.

    20. Mai 2021 | 11:18 Uhr | Kommentieren
  • Gast1

    Könnte mir auch gut vorstellen wenn Apple mit der Inteltechnik ein
    eigenes Modem einbaut das Q nicht einfach nur zusieht sondern
    die Anwälte schon für Lizenzen und Gebühren scharf gemacht wurden.
    Da wird mit allen Mitteln gekämpft , das bekommt man nur selten als
    normaler Bürger mit.
    Auch Intel und AMD werden nicht einfach zusehen wie Apple ihnen
    mit dem M-Chip die Kunden abnimmt. Denn das wird sich noch massiv
    auswirken wenn der M2 in den High-End Geräten von Apple kommt.

    20. Mai 2021 | 11:25 Uhr | Kommentieren

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